Die „Dresden“ bleibt, wo sie ist

Das Traditionsschiff „Dresden“ wird seinen Stammliegeplatz in Rostock-Schmarl nicht verlassen, um in den Stadthafen verholt zu werden.

Das ist das Ergebnis eines Bürgerentscheids, zu dem die 173.000 wahlberechtigten Rostocker am Sonntag aufgerufen waren. Die Sonderabstimmung geht auf einen Beschluss der Rostocker Bürgerschaft aus dem Frühjahr 2014 zurück. Das Votum sollte bewusst mit der Bundestagswahl 2017 zusammengelegt werden.

57,4 Prozent der Rostocker votierten dafür, das letzte weltweit noch verbliebene Exponat des in den späten 1950er-Jahren in der ehemaligen DDR entwickelten und gebauten „Frachtschiff Typ Frieden“ an jenem Liegeplatz zu belassen, den der 157 Meter lange Veteran seit seiner Umwidmung zum Museumsfrachter 1970 eingenommen hat.

42,6 Prozent der Rostocker sprachen sich für eine Verlegung in den Stadthafen aus, für den sich ein Initiatorenkreis eingesetzt hatte. Zu den Befürwortern gehörte auch Rostocks parteiloser Oberbürgermeister Roland Methling. Die „Dresden“ sollte im Zuge einer örtlichen Verlagerung dabei Kernelement eines neu zu entwickelnden Maritimen Erlebniszentrums (MEZ) werden. Der Stadthafenbereich sei für Besucher leichter zu erreichen als der heute Liegeplatz im Umfeld des IGA-Parks. EHA/dpa

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