Überholung vor Arktissaison

Werftzeit für die „National Geographic Explorer“ , Foto: Eckardt
Bei der Bremerhavener Lloyd Werft ist jetzt das Expeditionskreuzfahrtschiff „National Geographic Explorer“ für eine zweiwöchige Werftzeit eingetroffen.
Für die Werft ist die „Explorer“ (IMO 8019356), mit einer Länge von 112 Metern und einer Vermessung von 6471 BRZ, inzwischen ein vertrauter Kunde. Denn bereits in den vergangenen beiden Jahren wurde das Schiff dort überholt.
Nach einer Vorbesichtigung in Funchal gingen im Hafen von Bilbao die ersten Lloyd-Werft-Arbeiter an Bord, um Vorbereitungen für die Überholung zu treffen. An der Ausrüstungspier in Bremerhaven stehen nun bis zum 30. April vor allem Arbeiten an der zentralen Klimaanlage samt den dazugehörigen Kompressoren, Kühlaggregaten und der Verrohrung an. In der Schiffbauabteilung der Lloyd Werft wird überdies ein neuer Boilerraum vorgefertigt, der später an Bord installiert werden soll.
Hinzu kommt ein umfangreiches Reparaturprogramm, Arbeiten am Rohrsystem sowie ein Umbau der Backbord-Zugangspforte. Eine Dockzeit ist diesmal nicht geplant.
Nach der Werftliegezeit geht es auf eine neuntägige Reise mit Zielhafen London, bevor die Arktissaison startet. Seit dem Umbau 2008 setzt Lindblad Expeditions den kleinen, bis zu 19 Knoten schnellen Cruise-Liner insbesondere in den beiden Polregionen ein. bre/CE