Facelifting für die Columbuskaje

Was sich in der Containerschifffahrt vollzieht, findet auch in der Kreuzfahrt seine Fortsetzung: Reedereien definieren fahrtgebietsbezogen sogenannte „Homeports“.

Von diesem Trend profitiert auch Bremerhaven mit seinem Terminal CCCB (Columbus Cruise Center Bremerhaven). Als wichtiger Ankerkunde präsentiert sich aus Sicht der Betreibergesellschaft das von Hamburg aus geführte Unternehmen TUI Cruises. Von den gut 150.000 Passagieren, die CCCB für das kommende Jahr an der Columbuskaje erwartet, wird nach heutigem Stand gut die Hälfte auf TUI entfallen.

Ein weiterer wichtiger Reedereikunde ist die zur Carnival Corporation gehörende Costa-Reederei. Sie wird 2018 mit der dann eingesetzten „Costa Mediterranea“ (IMO 9237345) häufiger in Bremerhaven anlegen als mit der „Costa Magica“ (IMO 9239795), die in diesem Jahr bestimmend ist. Der rund 293 Meter lange und gut 32 Meter breite Luxusliner wurde 2003 auf der ehemaligen Kvaerner-Masa-Yards im südwestfinnischen Turku gebaut. Beim CCCB weiß man, dass nachhaltiges Wachstum auch davon abhängt, dass der Terminalstandort einer Grundsanierung unterzogen werden muss. Dazu gehört unter anderem der Neubau einer Kaifront, die gut 25 Meter vor der heutigen in die Weser gerammt wird. Geschätzte Kosten für die neue Kaje: rund 80 Millionen Euro. Geplante Bauphase: ab 2020 bis 2025.

Zudem soll das alte und größtenteils leer stehende Terminalgebäude am Südende abgerissen werden. Damit wird Platz für einen Neubau gewonnen, für den bereits der Name „Cruise Tower“ vorliegt. Er wird Büros und auch Pkw-Stellplatzkapazitäten bieten. Derzeit wird von einem Gebäude ausgegangen, das bis zu zehn Etagen hoch werden könnte. Wegen seiner architektonischen Gestaltung soll der Bau eine neue Landmarke für den Hafenstandort Bremerhaven und zugleich ein attraktives Entrée darstellen. Für die Errichtung des Cruise Towers werden zwei Jahre veranschlagt. EHA/CE

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