Costa-Neubau kreuzt ab März

Entwickelt für den chinesischen Kreuzfahrtmarkt: die „Costa Venezia“, Rendering: Costa Crociere
Der nächste Flottenzuwachs für Costa Crociere wird am 1. März 2019 im italienischen Triest getauft. Das teilte der Kreuzfahrtkonzern am Montag mit.
Die „Costa Venezia“ entsteht aktuell noch auf der Fincantieri-Werft in Monfalcone. Sie ist nach Reedereiangaben das erste eigene Schiff, das speziell für den chinesischen Markt entwickelt und gebaut sein wird. „Costa war 2006 das erste internationale Unternehmen, das die Kreuzfahrt nach China brachte“, sagte jetzt Mario Zanetti, Präsident der Costa Group Asia. „Im Laufe der Jahre haben wir uns dort als führendes Unternehmen etabliert und bieten ein Produkt mit Schwerpunkt auf italienische Exzellenz.“ Im Unternehmen gelte die „Costa Venezia“ auch als „Botschafterin für ‚Italy’s Finest‘“.
Der 323 Meter lange und für rund 5100 Passagiere ausgelegte Neubau ist Teil eines Expansionsplans der Costa-Gruppe. Der umfasst nach Unternehmensangaben sieben neue Schiffe und ein Investitionsvolumen von mehr als sechs Milliarden Euro. Nach ihrer Taufe soll die „Costa Venezia“ am 3. März ihre erste Kreuzfahrt beginnen: von Italien weiter nach Griechenland und Kroatien. Anschließend werde die offizielle Jungfernfahrt am 8. März in Triest beginnen und über 53 Tage durch das Mittelmeer, den Nahen Osten über Südost- und Ostasien bis nach Tokio führen. Danach ist das Kreuzfahrtschiff den weiteren Angaben zufolge ausschließlich für chinesische Gäste buchbar und wird zu Asienreisen von Shanghai aus aufbrechen.
Bei der „Costa Venezia“ handelt es sich nach der „Costa Favolosa“ 2011 um das zweite Costa-Schiff, das in Triest getauft wird. Im chinesischen Markt soll der Neubau 2020 Verstärkung durch ein noch namenloses Schwesterschiff bekommen. Vorher kommt im Herbst 2019 noch der LNG-Kreuzer „Costa Smeralda“ in Fahrt. ger