Costa Group erweitert Asien-Flotte

Die 1992 gebaute „Costa neoRomantica“ fährt ab April 2017 unter der Marke Costa Asia, Foto: Costa Kreuzfahrten
Die Costa-Gruppe vergrößert ihre Asien-Flotte mit der „Costa neoRomantica“. Das 220 Meter lange Kreuzfahrtschiff wird ab April 2017 als fünftes Schiff unter der Marke Costa Asia fahren.
„Der für 2017 geplante Einsatz eines fünften Schiffs in Asien hilft uns, zusätzlich zu den zwei geplanten Neubauten, unsere Position im asiatischen Kreuzfahrtmarkt und insbesondere in China weiter auszubauen“, erklärt Michael Thamm, CEO der Costa Group.
Die 1992 bei Fincantieri vom Stapel gelaufene „Costa neoRomantica“ soll nach einer 23-tägigen Positionierungsfahrt von Mauritius über die Seychellen, die Malediven und Thailand am 10. April 2017 Shanghai erreichen, so die aktuelle Planung. Anschließend wird das Schiff bei einem Werftbesuch speziell für die asiatischen Gäste hergerichtet. Die erste Kreuzfahrt startet dann am 24. April 2017 in Shanghai. Derzeit fahren bereits drei Costa-Schiffe in Asien: die „Costa Atlantica“, die „Costa Victoria“ und die „Costa Serena“. Ein vierter Luxusliner, die „Costa Fortuna“, wird am 22. April 2016 in Shanghai erwartet. Zusätzlich hat die Costa Group vor kurzem die italienische Fincantieri-Werft mit dem Bau von zwei weiteren neuen Schiffen für Costa Asia beauftragt. Die Indienststellung der beiden Cruiser ist für 2019 und 2020 geplant (THB 12. April 2016).
„Bereits zum Ende des Jahrzehnts wird der asiatische Markt der zweitgrößte der Welt sein“, so Thamm. Eine Ansicht, die auch durch die „Asia Cruise Trends Study“ des internationalen Kreuzfahrtverbandes CLIA gestützt wird. Daraus geht hervor, dass der Kreuzfahrttourismus in Asien zweistellige Zuwachsraten aufweist, sowohl nach Kapazität als auch als Quellmarkt für Passagiere. Von 2013 bis 2015 nahm die Zahl der in Asien eingesetzten Schiffe jährlich um zehn Prozent zu. Die Passagierkapazität stieg im gleichen Zeitraum um 20 Prozent (THB 21. Oktober 2015). bre