„Celestyal Odyssey“: Debüt im Mittelmeer

Die bei Blohm + Voss in Hamburg gebaute „Celestyal Odyssey“ (IMO 9183518) der Kreuzfahrtmarke Celestyal Cruises ist erfolgreich in ihre erste Sommersaison im östlichen Mittelmeer gestartet.

Neben amerikanischen und europäischen Gästen konnten auch viele neue türkische Kunden über den Einstiegshafen Kusadasi gewonnen werden. Startpunkt der drei beziehungsweise vier Nächte dauernden Kurzkreuzfahrten ist neben Kusadasi und Piräus auch Heraklion mit Stopps in beliebten Häfen wie Santorin, Mykonos und Rhodos. Seit Juli werden zusätzlich ab Izmir weniger bekannte Orte wie die griechischen Inseln Lesbos, Milos und Syros angelaufen.

Mit der zunächst dreijährigen Charter der „Celestyal Odyssey“ verkehrt Celestyal Cruises nun mit drei Schiffen in der Ägäis. Diese erlauben es, auch kleine Häfen und zum Teil touristisch noch unentdeckte Reiseziele im östlichen Mittelmeer anzusteuern, die für große Kreuzfahrtschiffe unzugänglich sind.

Erst im September 2014 hatte Louis Cruises die neue Marke „Celestyal Cruises“ offiziell eingeführt. Unter dieser Bezeichnung verkehren in diesem Sommer im östlichen Mittelmeer noch die „Celestyal Crystal“ und die „Celestyal Olympia“ (ehemals „Song of America). Die „Celestyal Odyssey“ fuhr bis zu diesem Frühjahr noch unter dem Namen „Explorer“ für das amerikanische Institute for Shipboard Education (ISE), das zusammen mit der University of Virginia das sogenannte „Semester at Sea“-Programm anbietet.

Die „Celestyal Odyssey“ wurde 2002 als „Olympia Explorer“ bei Blohm + Voss für die Reederei Royal Olympic Cruises erbaut. Nur knapp vier Jahre dauerte seinerzeit die Karriere des Kreuzfahrtschiffes unter griechischer Flagge. Schon die Ablieferung des rund 150 Millionen Euro teuren Cruisers verzögerte sich, da die Reederei angebliche Qualitätsmängel aufführte. Später wurde das Schiff als „Explorer“ an das ISE verchartert.

Die 180,40 Meter lange und 25,50 Meter breite „Celestyal Odyssey“ ist mit einer Bruttoraumzahl von 24.318 vermessen. Für die maximal 836 Passagiere stehen 418 Kabinen zur Verfügung. Angetrieben von vier Wärtsilä-Hauptmaschinen des Typs 9L46C mit einer Gesamtleistung von 37.400 kW erreicht der Luxusliner eine maximale Geschwindigkeit von 30 Knoten. Gemeinsam mit seinem Schwesterschiff „Olympic Voyager“ zählt er weltweit zu den schnellsten Schiffen seiner Klasse. bre/CE

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