Baubeginn in Warnemünde

Visualisierung des Landstromgebäudes, Foto: Hafen- und Seemannsamt Rostock
Bis zum Start der Saison 2020 im kommenden Frühjahr wird im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde kräftig investiert. Dabei handle es sich um den Hochbau für den neuen Kreuzfahrtterminal am Liegeplatz P8 im Werftbecken und den Bau der Landstromanlage, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph jetzt beim offiziellen Baustart.
Mit dem zweiten Kreuzfahrtterminal wollen Stadt und Land den Komfort für die Passagiere verbessern. Dafür werde ein Gebäude mit hoher Aufenthaltsqualität gebaut, so Rudolph. Baubeginn war bereits im Herbst 2018, bis zu Saisonbeginn 2019 wurde der Bau bis zur Bodenplatte abgeschlossen. Bis zum Anlegen des ersten Schiffs im kommenden Jahr soll der Terminal fertig sein. Rudolph geht von einer Gesamtinvestition von mindestens 15,1 Millionen Euro aus.
Ebenfalls ab der kommenden Saison soll die Landstromversorgung von Kreuzfahrtschiffen möglich sein. Ziel sei es, damit die Luftbelastung von Warnemünde und der Umgebung durch Schiffsdieselabgase zu reduzieren. Rudolph sprach von einer 20-Millionen-Euro-Investition, die voraussichtlich zu 90 Prozent aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert wird. fab/lmv