„AIDAprima“ verlässt Hamburg

Die „AIDAprima“ hat ihren ehemaligen Basishafen Hamburg verlassen.

Statt der Elbmetropole wird künftig der Kanarenhafen Las Palmas als neuer Stützpunkt fungieren. Ab dem 18. November soll der Luxusliner von dort aus zu Reisen nach Madeira sowie Teneriffa und Lanzarote ablegen. Mit der Verlegung der „AIDAprima“ reagiert der Rostocker Kreuzfahrtanbietern laut Reederei-Präsident Felix Eichhorn auf die Entwicklung der Kundenwünsche. Demnach sei die Nachfrage nach Kreuzfahrten mit Start in Hamburg im Winter geringer als erwartet. Im Süden wiederum herrschten bessere Marktbedingungen.

Für Aida Cruises beginnen damit zwischen Dezember und Januar erstmals seit Jahren keine Kreuzfahrten in der Hansestadt. Erst am 10. Februar wird dort mit der „AIDAcara“ wieder ein Cruiser der deutschen Carnival-Tochter erwartet. Die dort beginnende Reise zählt zum Winterprogramm der Reederei und führt nach Nordnorwegen. Am 17. März wiederum wird dann mit der „AIDAperla“ auch wieder eines der großen Aida-Schiffe in Deutschlands größtem Hafen festmachen.

Die „AIDAprima“ wurde am 7. Mai 2016 in Hamburg getauft und stationiert. So war das 300 Meter lange Kreuzfahrtschiff ganzjährig für Reisen nach England, Frankreich, Belgien und in die Niederlande im Einsatz. Insgesamt absolvierte die „AIDAprima“ 80 Kreuzfahrten von Hamburg aus.

Aida Cruises ist mit zwölf Schiffen und jährlich mehr als einer Millionen Passagieren der größte Kreuzfahrtanbieter in Deutschland. Das 1996 gegründete Unternehmen lässt gerade auf der Papenburger Meyer Werft das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, die „AIDAnova“, mit einem Flüssigerdgas-(LNG)-Antrieb bauen. Für den Mutterkonzern, die Carnival Corporation, entstehen weltweit aktuell noch sechs weitere LNG-Cruiser. Erst kürzlich begrüßte auch Rüdiger Kruse, Beauftragter der Unionsfraktion für die maritime Wirtschaft, das Engagement der Gruppe (thb.info 25. Oktober 2017). FB/ger

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