Abenteuerkreuzfahrt durch die Antarktis

Es ist eine eigene Jahreszeit, wenn die Expeditionsschiffe „Bremen“ und „Hanseatic“ von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ihre Reisen zum sechsten Kontinent aufnehmen.

So beschreibt eine Reise-Bloggerin ihre Erlebnisse auf der aktuellen Expedition in die Antarktis. Die 111 Meter lange „Bremen“ verbindet dabei den Komfort einer Kreuzfahrt mit Abenteuern und Naturerlebnissen. Das Schiff entstand 1990 bei der japanischen MHI Kobe Shipyard & Machinery Works und fuhr als „Frontier Spirit“, bevor es 1993 in die Flotte von Hapag- Lloyd wechselte. Seitdem ist es auf Expeditionskreuzfahrten unter wegs.

Eingestuft in der Eisklasse 1AS, steuert die „Bremen“ (IMO 8907424) regelmäßig Ziele in den Polarregionen und im Nordmeer an. Zwei Dieselmotoren mit zusammen 6600 PS ermöglichen eine Geschwindigkeit von bis zu 16 Knoten. 155 Passagiere können mitfahren, die Besatzung umfasst 100 Nautiker, Techniker und Servicekräf te.

Auf einer der Reisen durch die Antarktis im Februar 2003 entdeckten Passagiere und Besatzung der „Bremen“ eine bislang unbekannte Insel, außerdem eine neue Passage im ewigen Eis. Sie sind heute als „Bremen-Insel“ und „Bremen-Kanal“ in den Karten der Region verzeich net.

Die „Bremen“ führt ebenso wie die „Hanseatic“ Zodiacs mit – motorisierte Schlauchboote; für Hapag-Lloyd „die besondere Stärke der Expeditionsschiffe“. Die Zodiacs ermöglichen den Gäs ten Anlandungen in Gebiete, die sonst unerreichbar wären. Nach einer einjährigen Phase, in der sowohl auf der „Bremen“ als auch auf der „Hanseatic“ der Einsatz von Zodiacs mit Elektromotoren getestet wurde, wurde nach und nach ein Teil der Schlauchboote beider Schiffe mit den umweltfreundlichen, 80 PS starken „Deep-Blue“-Motoren des Starnberger Herstellers Torqeedo ausgerüstet (THB 22. Dezember 2015) .

„Damit ist Hapag-Lloyd Kreuzfahrten das erste Unternehmen, das diese umweltschonende Technologie bei Expeditionskreuzfahrten einsetzt“, erklärte die Reederei. „Die Schiffe von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten setzen in sensiblen Fahrtgebieten wie beispielsweise der Arktis oder Antarktis seit Jahren abgasarmen Marinediesel ein. Die Ausstattung unserer Expeditions-Zodiacs mit Elektromotoren ist eine weitere Investition in die Zukunft unserer Umwelt“, so Karl Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten.

„Deep Blue“ umfasst neben dem elektrischen Motor alle weiteren Komponenten zum Antrieb des Bootes: von der Lithium-Batterie bis zum Bordcomputer. Elektrische Antriebe leiten im Gegensatz zu Außenbordern mit Verbrennungsmotoren keine Abgase oder Schadstoffe ins Wasser. Auf diese Art sollen die Gäste die Anlandungen noch mehr genießen können, da die neuen Motoren geruchsneutral und deutlich leiser als die zuvor eingesetzten 36-PS-Motoren sind. Außerdem wird „Slow Steaming“ praktiziert, wodurch sich der Verbrauch um rund ein Drittel verringert – für Hapag-Lloyd eine der effektivsten Methoden, um die Emissionen zu reduzieren. fab

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