Schweiz verjüngt Marine

Auch die Schweiz investiert in ihre Marine: Elf alte Patrouillenboote sollen in den nächsten Jahren durch Neubauten ersetzt werden.

So wird das 1982 eingeführte Patrouillenboot 80 ab 2019 aus Altersgründen außer Dienst gestellt. Als Ersatz für die elf Boote dieses Typs sollen 14 Neubauten des Typs Patrouillenboot 16 von der finnischen Werft Marine Alutech beschafft werden, wie die Schweizer Armee jetzt bekannt gab. Damit will man sicherstellen, dass die Armeeleistungen in den Bereichen Überwachung, Nachrichtenbeschaffung, Patrouillentätigkeit und Personenrettung auch langfristig erbracht werden können.

Die Patrouillenboote gehören zum Typ Watercat Patrol 1250, den die finnische Werft bereits an die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein geliefert hat. Dort sind sie auf dem Nord-Ostsee-Kanal und auf der Trave im Einsatz.

Die Neubauten haben eine Transportkapazität von 15 Personen und sind für längere Einsätze ausgelegt. Zwei Dieselmotoren erlauben eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten. Für die wetterunabhängige Beobachtung verfügen die Patrouillenboote über Radar, Infrarot- und Wärmebildgeräte. Um bei Bedarf auch intervenieren zu können, sind sowohl die Boote als auch die Mannschaft bewaffnet. Die Auslieferung der 14 Boote soll zwischen 2018 und 2021 erfolgen. Kostenpunkt: 49 Millionen Franken. bre/FB

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