Scanneranlage für Container

Der in den Niederlanden liegende Container-Binnenschiffsterminal Tilburg wird Testfeld für ein neues mobiles System zur Identifizierung und Verfolgung von Boxen.

Der Hafenbetrieb Rotterdam und Certus Port Automation, ein Hersteller von Lösungen zur Identifikation und Verfolgungssystemen von Containern, werden mit einem neu entwickelten Scannertor alle LKWs, die in den kommenden drei Monaten den binnenländischen Containerterminal in Tilburg anfahren und wieder verlassen, überprüfen.

Bei der Durchfahrt werden die LKWs anhand des Nummernschilds und die Boxen anhand der Containernummer gescannt. Außerdem liefert der Scanner Bildmaterial, um den Zustand des Containers bei Ankunft und Verlassen des Terminals zu dokumentieren. Dadurch können die Eigentümer der Ladung und der Terminalbetreiber das Verladen des Containers auf den Anschlusstransport genau verfolgen.

Vergleichbare Identifikations- und Trackingsysteme bestehen bei Deepsea-Containerterminals im Rotterdamer Hafen schon länger. Durch die hohe Scanqualität und den nur geringen manuellen Aufwand im Terminal erhöhe sich die Effizienz der gesamten Supply-Chain, so der Hafenbetrieb Rotterdam, der auch die Kosten für die Anschaffung des Scannertors trägt. Im Gegenzug stellt der Hafenbetrieb dem Binnenterminal pro gescanntem Container einen geringen Kostenbeitrag in Rechnung. Nach Abschluss der Testphase und Auswertung des Pilotprojekts kann bei positiven Ergebnissen die Erweiterung des Tests beschlossen werden. fab/jpn

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