Reeder hoffen auf Embargo-Ende

Nach der Einigung im Atomstreit mit dem Iran hoffen viele Unternehmen der maritimen Branche auf einen kleinen Boom durch nun wieder legale iranische Ölexporte. Unterdessen laufen auch erste US-Reedereien wieder iranische Häfen an.

Die Hoffnungen sind offenbar nicht ganz unbegründet, denn der Iran könnte innerhalb kürzester Zeit nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Ölexporteur der OPEC werden. Der Shipbroker Poten & Partners hat deshalb jetzt seinen Blick auf das entsprechende Potenzial für die Tankermärkte gerichtet.

Offen ist derzeit noch, wann die internationalen Sanktionen konkret gelockert oder aufgehoben werden könnten, um dem Iran wieder uneingeschränkte Ölexporte zu erlauben. „Selbst wenn ein konkretes Datum feststeht, wird das Land aber eine gewisse Zeit brauchen, um die Kapazitäten und die Infrastruktur wieder auf einen entsprechenden Stand zu bringen, heißt es bei Poten & Partners. Zunächst könnten die existierenden Tanker unter iranischer Flagge ausgelastet werden, mittelfristig würden sich aber auch für andere Reedereien Chancen ergeben. Unterdessen kündigte Irans Infrastrukturminister Mohammad Saeidnejad an, dass US-Reedereien ab sofort wieder iranische Häfen anlaufen wollen. pk

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