Panama bekommt Hafen am Kanal

Vier ausgewählte Unternehmen können sich um den Bau und Betrieb des Terminals Corozal mit einer Kapazität für über fünf Millionen Standardcontainer bewerben, teilte die Verwaltung des Panamakanals jetzt mit. Der neue Hafen sei Teil der Diversifizierungsstrategie der Kanalverwaltung.

An der Ausschreibung beteiligen können sich APM Terminals (Niederlande), Terminal Link (Frankreich), PSA International (Singapur) und Terminal Investment (Niederlande). Die Konzession soll für 20 Jahre gelten.

Der Panamakanal war zuletzt für größere Schiffe der Postpanamax-Klasse mit bis zu 14.000 Standardcontainern ausgebaut worden. Mit dem 9400-TEU-Frachter „Cosco Shipping Panama“ hatte im Juni das erste Schiff die erweiterte Wasserstraße passiert. Das Megaprojekt kostete etwa 5,25 Milliarden Dollar. Die Kanalverwaltung rechnet mit einer Verdoppelung des Frachtdurchsatzes von 300 auf 600 Millionen Tonnen pro Jahr. Auch die Infrastruktur um den Kanal herum soll modernisiert und erweitert werden.

Vom erweiterten Panamakanal profitieren auch karibische Standorte wie Jamaika. CMA CGM ist dort am Kingston Container Terminal vertreten, der für 700 Millionen Dollar ausgebaut werden soll. fab/dpa

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