„OOCL Germany“ erstmals in Deutschland

Die 399,87 Meter lange „OOCL Germany“ verkehrt im LL1-Dienst zwischen Asien und Europa, Foto: OOCL
Am Montag wird der nächste Megafrachter erstmals in Deutschland erwartet.
Die „OOCL Germany“ läuft auf ihrer Jungfernfahrt im Rahmen des LL1-Dienstes der Ocean Alliance erstmals den Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven an. Der Carrier ist mit 21.413 TEU zusammen mit der Schwester „OOCL Hong Kong“ aktuell das größte Containerschiff der Welt.
Getauft wurde die „OOCL Germany“ am 22. August 2017 als zweiter Neubau von insgesamt sechs bestellten Einheiten der G-Klasse bei Samsung Heavy Industries im südkoreanischen Geoje.
Den weiteren Angaben zufolge hat Orient Overseas Container Line (OOCL) auch bei dieser Serie „besonderes Augenmerk darauf gelegt, operative Effizienz und größtmögliche Umweltverträglichkeit mit Hilfe der neuesten Technik zu vereinen“. Die Frachter seien mit einer Vielzahl fortschrittlichster Konstruktionsmerkmale entwickelt worden, die diese Zielsetzung unterstützen. Dadurch gelinge es zum Beispiel, mit den Schiffen die aktuellen Anforderungen des Energy Efficiency Index (EEDI) nicht nur zu erreichen, sondern sogar den von der IMO erst für das Jahr 2025 geforderten EEDI-Level schon jetzt um 48 Prozent zu übertreffen.
„Die bei unseren Containerschiffen der G-Klasse zum Einsatz kommende Technologie verschiebt bisher gekannte Grenzen“, sagt OOCL-CEO Andy Tung. „Es war uns wichtig zusammen mit der Werft sicherzustellen, dass die künftigen, immer strenger werdenden Anforderungen an Schiffe in Hinsicht auf ihre Umweltverträglichkeit in besonderem Maße berücksichtigt werden, um unseren neuen Carriern ein Höchstmaß an Zukunftsfähigkeit mit auf den Weg zu geben.“
Zugleich zeigt sich OOCL seit der Aufnahme des LL1-Dienstes im Mai 2017 „sehr zufrieden“ mit der Leistungsfähigkeit des Eurogate-Terminals Wilhelmshaven. Dort war am 2. Juli auch die „OOCL Hong Kong“ abgefertigt worden. FBi