Oetker-Brüder bleiben im Schifffahrtgeschäft aktiv

Nachdem der Oetker-Konzern seine Reederei Hamburg Süd für 3,7 Milliarden Euro an den dänischen Marktführer Maersk verkauft hat, bleiben Angehörige der Bielefelder Unternehmensgruppe weiter in der Schifffahrt engagiert.

Die Brüder Konstantin und Alexander Oetker nutzen die private Reederei AO Shipping als Basis für die laufenden Investitionen der Familie im Bulker-Segment, so der Branchendienst „Tradewinds“. Den Eigentümern der fünften Generation gehöre unter anderem der 2010 gebaute Supramax-Bulker „Teresa Oetker“ (57.970 Tonnen Tragfähigkeit). Mit dem im Oktober 2017 für zehn Millionen Dollar als „Rowan 1“ erworbenen und nach ihrer Schwester umbenannten Schiff umfasse die Flotte der 2003 gegründeten AO-Shipping acht Bulker bis zur Kamsarmax-Größe. Der Frachter sei mit einer bis August 2018 laufenden Charter an Oldendorff Carriers gekauft worden. Einige Monate zuvor sei die Übernahme des 2002 gebauten Panamax-Bulkers „Boreal“ mit 74.181 Tonnen Tragfähigkeit erfolgt.

Die Brüder hätten die Unterstützung von Freunden und Familienmitgliedern, darunter auch ihres Vater August Oetker, der weiter Beiratsvorsitzender der Oetker-Gruppe bleibe. Im vergangenen Jahr hatte AO Shipping auch die 2017 abgelieferte „Florentine Oetker“ mit 63.490 Tonnen Tragfähigkeit übernommen. Als erstes Schiff seit den 1950er Jahren trug es den Familiennamen, weil die Brüder damit an ihren verstorbenen Großvater Rudolf Oetker erinnern wollen, der damals mit dem Aufbau der Hamburg Süd begann. FBi

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben