Mehr als 3000 Tote und Vermisste im Mittelmeer
Auf der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer sind seit Jahresbeginn bereits mehr als 3000 Menschen ums Leben gekommen.
Von schätzungsweise 3033 Toten und Vermissten starben alleine 2802 Migranten und Flüchtlinge auf der zentralen Route zwischen Libyen und Italien, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit. 5143 Menschen wurden im vergangenen Jahr für tot erklärt oder gelten als vermisst.
2017 ging auch die Zahl der ankommenden Migranten zurück. Erreichten 387.895 Menschen im vergangenen Jahr auf dem See- oder Landweg Europa, waren es bis Ende November dieses Jahr 174.509. Viele Migranten werden mittlerweile bereits in libyschen Hoheitsgewässern von seeuntauglichen Booten gerettet und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht. Seit Oktober 2013 sind mehr als 15.000 Migranten im Mittelmeer umgekommen, so die IOM. dpa/FBi