Maersk im zweiten Quartal auf Erfolgskurs

Der dänische Konzern A.P. Møller–Mærsk hat im zweiten Quartal 2019 von verbesserten Bedingungen in der Schifffahrt profitiert. Das Konzern-Ebitda stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht des Unternehmens hervorgeht. Der Umsatz lag mit 9,6 Milliarden Dollar knapp über dem Niveau des Vorjahres.

Wichtigster Wachstumsfaktor war laut Maersk der Erfolg der Ocean-Sparte. Dort seien die Frachtraten im Schnitt um 1,5 Prozent gestiegen und das Transportvolumen um 1,4 Prozent – bei geringeren Kosten als noch im Vorjahreszeitraum.

So erzielte die Ocean-Sparte in den Monaten April bis Juni 2019 einen Umsatz von knapp 7,2 Milliarden Dollar gegenüber 7 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2018. Das Ebitda in dem Geschäftsbereich stieg von 856 Millionen Dollar auf rund 1,1 Milliarden Dollar.

Und auch in den weiteren Geschäftsbereichen des Maersk-Konzerns ging es aufwärts. So stieg etwa der Umsatz in der Sparte Terminals & Towage um 13 Prozent auf 957 Millionen Dollar, vor allem aufgrund eines um 8,5 Prozent höheren Umschlagvolumens und dementsprechend einer höheren Auslastung. So weist Maersk hier ein Ebitda von 226 Millionen Dollar aus.

Im Bereich Logistics & Services kletterte das Ebitda von 52 auf 61 Millionen Dollar. Der Umsatz blieb nahezu unverändert bei 1,5 Milliarden Dollar – positiv beeinflusst durch gestiegene Umsätze im Supply Chain Management, jedoch kompensiert durch rückläufige Umsätze aus der See- und Luftfracht.

Auf Konzernebene hält Maersk an Bewährtem fest: „Capex-Disziplin (Investitionsausgaben, d. Red.) bleibt ein Schwerpunktbereich, da keine neuen Aufträge für große Schiffe oder neue große Terminalinvestitionen vor 2020 erwartet werden“, heißt es im Maersk-Bericht. Zugleich seien die „langfristigen vertraglichen Verpflichtungen auf einem historischen Tiefstand von 1,9 Milliarden US-Dollar“.

Auf Basis der jüngsten Zahlen hält der Konzern an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2019 fest: „Während sich das Ebitda im ersten Halbjahr um 500 Millionen auf 2,6 Milliarden Dollar verbesserte, bekräftigt A.P. Møller–Mærsk seine Jahresprognose mit einem Ebitda von rund 5 Milliarden Dollar, inklusive der Effekte aus IFRS 16.“ ger

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