Kranschiff der US-Navy in Wilhelmshaven

Der 17.821-BRZ-Frachter „Flickertail State“ der US-Navy beim Einlauf in Wilhelmshaven, Foto: Bökhaus
Überraschende Stippvisite an der Jade
Das Kran-Containerschiff „Flickertail State“ der United States Navy ist jetzt in Wilhelmshaven eingelaufen. Der mit 17.821 BRZ vermessene Frachter lag in der Deutschen Bucht auf Reede, um Nordenham anzulaufen. Dort liegt aber noch ein Schwesterschiff, dessen Entladung sich verzögert. Die „Flickertail State“ (IMO 6817845) fährt für das Military Sealift Command. Die Einheit entstand 1969 bei der Werft Bath Iron Works. 1987 erfolgte ein Umbau. fab/DB
Zwei Capesizer für Golden Ocean Group
Golden Ocean hat zwei Capesize-Bulker gekauft. Beide Einheiten wechseln für jeweils 43 Millionen Dollar aus der Flotte von Hemen. Sowohl Hemen als auch Golden Ocean sind von John Fredriksen kontrolliert. fab
Rio Tinto steigert Transport von Eisenerz
Rio Tinto hat im dritten Quartal 2017 sechs Prozent mehr Eisenerz verschifft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Mitbewerber von Unternehmen wie Vale und BHP Billiton transportierte von Juli bis September 2017 insgesamt 85,8 Millionen Tonnen von seinen Minen in Australien. Dem Konzern droht allerdings eine Klage der US-Börsenaufsicht SEC. Es besteht der Verdacht auf Bilanzfälschung. Kohleminen in Mosambik sollen zu hoch bewertet worden sein. fab
Fund in Peru: Kokain als PVC-Röhre getarnt
Die peruanische Polizei hat 1,3 Tonnen Kokain beschlagnahmt, die als PVC-Röhre getarnt waren. Insgesamt wurden in Zusammenhang mit dem aufgeflogenen Kokainschmuggel 17 Menschen festgenommen, teilte das Innenministerium in Lima jetzt mit. Das Kokain sollte im Hafen von El Callao verschifft und vom mexikanischen Sinaloa-Kartell vermarktet werden. dpa/fab
Öl-Deal mit libyscher Miliz – Festnahmen
Firmen aus Malta und Italien sollen mit einer libyschen Miliz illegal Öl aus dem Bürgerkriegsland nach Europa verschifft und dort verkauft haben. Es habe neun Festnahmen gegeben, teilte die italienische Finanzpolizei am Mittwoch mit. Das Öl sei illegal von der libyschen Raffinerie in Al-Sawija rund 40 Kilometer westlich der Hauptstadt Tripolis abgezogen und auf dem Seeweg nach Sizilien gebracht worden sein. Anschließend sei es auf dem italienischen und europäischen Markt verkauft worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. dpa/fab