„Kea Trader“ Totalverlust nach Havarie

Neubau „Kea Trader“ zum Totalverlust erklärt

Das Containerschiff „Kea Trader“ ist zum Totalverlust erklärt worden. Eigner Lomar Shipping aus London teilte jetzt mit, dass der Neubau nicht mehr repariert werden kann und abgewrackt werden soll. Darauf habe man sich mit dem Seekaskoversicherer geeinigt. Das Schiff sitzt seit Mitte Juli auf einem Riff 90 Meilen südöstlich von Neukaledonien fest. Für die Wrackbeseitigung muss nun der P&I-Versicherer Skuld aufkommen. Die chinesische Guangzhou-Wenchong-Werft hatte den von DNV GL klassifizierten und unter Malta-Flagge fahrenden 2194-TEU-Frachter (IMO 9701281) erst in diesem Jahr abgeliefert. Nach der Havarie war das Ausmaß der Schäden erst nach dem Leichtern von 532 der 756 Container deutlich geworden. Es wurden umfassende Schäden an Rumpf, Ruder und Propeller festgestellt. Die meisten Doppelbodentanks waren beschädigt. Allerdings waren Rumpfschäden, die die Seetüchtigkeit beeinträchtigten, bereits im April bei einer Kontrolle in Belgien aufgefallen. fab/ts

SM Line investiert in neue Container

SM Line bestellt 15.931 Container. Das Gesamtvolumen liegt bei 56,5 Millionen Dollar, teilte die koreanische Reederei jetzt mit. Die Ablieferungen seien für Mai 2018 vorgesehen. SM Line war neu gegründet worden, um Schiffe der insolventen Reederei Hanjin Shipping in koreanischem Besitz zu halten (thb.info 10. April 2017). Die Neugründung startete mit Postpanamax-Containerfrachtern. Die Flotte der Reederei umfasst mittlerweile 18 eigene Einheiten mit einer Kapazität von insgesamt 99.800 TEU. Weitere fünf 6000-TEU-Carrier wurden eingechartert. fab

Neue Plattform für Seefracht gestartet

Mit Shipnext ist am Montag ein neues Portal für weltweite Seefracht gestartet worden. Auf der Plattform werden elektronisch gemeldete Frachtanfragen und Schiffspositionen automatisch mit Daten zu passenden Ladungsangeboten und Frachtern zusammengeführt. Dafür werden Datenbestände aus 70 verschiedenen Quellen und Algorithmen genutzt, teilte Shipnext mit. Hinter dem Anbieter steht die ukrainische Varamar Gruppe aus Odessa mit ihrem geschäftsführenden Gesellschafter Alexander Varvarenko. Varamar managt eine Reihe von Mehrzweck- und Trockenfrachtern. jpn/fab

DP World engagiert sich stärker in Mali

DP World mit Hauptsitz in Dubai steigert seine Aktivitäten in Mali. Mit dem Präsidenten des westafrikanische Staats, Ibrahim Boubacar Keïta, sei ein Masterplan für Handel und Logistik besprochen worden, teilte der Terminalbetreiber jetzt mit. Ziel sei es, die ökonomischen Potenziale des Landes stärker zu nutzen. fab

Nordea und DNB vereinen Baltikum-Geschäft

Die Banken Nordea und DNB führen ihr operatives Geschäft in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen zusammen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterschrieben und ist mit Beginn dieses Monats in Kraft getreten, teilte Nordea jetzt mit. Die gemeinsame Marke Luminor sei der drittgrößte Finanzdienstleister in der Region mit einem Anteil von 16 Prozent. fab

APM Terminals setzt auf Leiharbeiter

Bei APM Terminals in Göteborg werden vorübergehend Mitarbeiter des Personaldienstleisters Adecco eingesetzt. Die Regelung ist am 1. Oktober in Kraft getreten. Die Hauptarbeit auf dem Containerterminal werde weiter von den Stammkräften erledigt, sagte Geschäftsführer Henrik Kristensen. Bei APM Terminals in Göteborg war es in diesem Frühjahr und auch im Jahr zuvor zu Streiks gekommen. jpn/fab

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