Hafenausbau in Hanstholm gestartet

Spatenstich für Erweiterung in Hanstholm

In Hanstholm im Nordwesten Jütlands ist jetzt mit dem Ausbau des dortigen Hafens begonnen worden. Bis zum Jahr 2020 soll im Westen des Hafens eine neue Außenmole entstehen, die die Zufahrt zum Hafen besser schützen soll. Ebenfalls neu erstellt wird eine Kaimauer am nordöstlichen Ende des Hafens und daran angeschlossen 130.000 Quadratmeter Erschließungsfläche. Weitere 30.000 Quadratmeter kommen hinzu, wenn ein zunächst als Baustellen- und Arbeitshafen genutztes Becken nach Fertigstellung der Ausbauarbeiten umgewandelt wird. Im Zuge der Erweiterung wird die seeseitige Zufahrt auf elf Meter vertieft. Das Hafenbecken selbst wird auf zehn Meter ausgebaggert – mit der Option auf elf Meter zu erweitern. Für das Erweiterungsprojekt sind rund 500 Millionen Dänische Kronen (umgerechnet etwa 67 Millionen Euro) an Investitionen vorgesehen. jpn/ger

Bureau Veritas klassifiziert Mega-Carrier

Die französische Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas wird Konstruktion, Bau und Betrieb der neun von CMA CGM bestellten 22.000-TEU-Schiffe begleiten und überwachen. Bereits im Voraus hatte man an Durchführbarkeitsstudien für den LNG-Betrieb der neuen Mega-Carrier mitgewirkt, teilte das Unternehmen weiter mit. Demnach waren auch die Schiffbaugruppe China State Shipbuilding und die auf Flüssigerdgas spezialisierte Firma Gaztransport & Technigaz (GTT) daran beteiligt. Im Rahmen der Ankündigung erklärte Bureau Veritas außerdem, dass sich die Neubauten Bunkerkapazität von 18.000 Kubikmetern haben sollen. ger

Döhle: Entführte Seeleute wieder frei

Die sechs von Piraten entführten Besatzungsmitglieder des Hamburger Containerfrachters „Demeter“ (3091 TEU) sind wieder frei. Das Schiff war am 21. Oktober vor der nigerianischen Hafenstadt Onne angegriffen worden. Ob und wie viel Lösegeld gezahlt worden ist, teilte die im Auftrag der Döhle Schiffahrts-KG tätige Medienagentur MTI jedoch nicht mit. FBi

Standards für Cyber-Sicherheit auf See

Das israelische Unternehmen Naval Dome und die Klassifikationsgesellschaft Lloyd‘s Register wollen neue Standards für Cyber-Security in der maritimen Wirtschaft schaffen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei jetzt unterzeichnet worden. Ein Bestandteil des Maßnahmenplans ist demnach der praktische Einsatz von Sicherheitssoftware an Bord eines Schiffs. „Fehlende Richtlinien für eine digitale Sicherheit ist die Achillesverse der maritimen Branche“, erklärte Naval-Dome-CEO Itai Sela. Entsprechend führte die Firma in der Vergangenheit bereits Aktionen durch, die demonstrieren sollten, wie anfällig die Schifffahrt für Cyber-Attacken sind. Insbesondere Navigationssysteme und die Maschinenkontrolle. ger

EU will Ausbildung in Libyen erweitern

Zur Eindämmung der illegalen Migration will die Europäische Union die Ausbildung der libyschen Küstenwache ausweiten. Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf informierte Diplomatenkreise in Brüssel berichtet, sollen künftig auch Polizeikräfte, die im Küstenschutz tätig sind, trainiert und mit Booten und Transportfahrzeugen ausgestattet werden. Bisher wurden im Rahmen der EU-Marineoperation „Sophia“ nur militärische Kräfte innerhalb der libyschen Küstenwache ausgebildet. Die EU-Kommission finanziert die Maßnahme zunächst mit 30 Millionen Euro, Italien gibt weitere 16 Millionen Euro hinzu, heißt es. dpa/ger

Verhandlungen um südchinesisches Meer

Die Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten (Asean) und China stehen vor der Aufnahme von Verhandlungen zu einer friedlichen Beilegung des Streits um das Südchinesische Meer. „Die Situation ist jetzt ruhiger, aber wir können den erreichten Fortschritt nicht als gesetzt betrachten“, heißt es in einem Dokument, das am Montag in Manila beim Gipfel der Asean veröffentlicht wurde. „Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, Fehlkalkulationen zu vermeiden, die zu einer Eskalation der Spannungen führen können“, heißt es weiter. Frieden, Stabilität und eine Freiheit der Seewege könnten nur in gemeinsamer Zusammenarbeit erreicht werden. Bereits im Vorfeld der Konferenz war bekannt geworden, dass die Verhandlungen im kommenden Jahr beginnen sollen (thb.info 10. November 2017). dpa/ger

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