Grimaldi-Neubau feiert Hamburg-Premiere

Der 236 Meter lange Neubau „Grande Luanda“ (31.340 tdw) ist die letzte Einheit einer Serie von sechs Spezialfrachtern, Foto: Hasenpusch
Im Rahmen ihrer Jungfernreise machte jetzt die „Grande Luanda“ als neues Flaggschiff der Reederei Grimaldi am O’Swaldkai in Hamburg fest.
Das im November 2015 von der koreanischen Großwerft Hyundai Mipo in Ulsan unter der Baunummer 8143 abgelieferte Container-RoRo-Schiff (IMO 9724738) nahm nach Übergabe an seinen Eigner Kurs auf Singapur und Port Klang. Von dort aus ging es nach Dakar und von Senegals Hauptstadt nach einer Atlantiküberquerung unter anderem zu den amerikanischen Häfen Galveston, Savannah, Baltimore und New York. Anschließend machte die „Grande Luanda“ noch einmal an afrikanischen Standorten in Benin, Nigeria und Ghana Station, bevor sie über die englische Hafenstadt Tilbury weiter nach Hamburg fuhr.
Die „Grande Luanda“ ist 236 Meter lang, 36 Meter breit und kommt mit 31.340 Tonnen Tragfähigkeit auf 9,75 Meter Tiefgang. Das Schiff verfügt neben einer Kapazität von 1800 TEU auch über 5254 Stellplätze für Standard-Pkw. Angetrieben wird der mit 71.543 BRZ vermessene Neubau durch einen 17.400 Kilowatt leistenden Wärtsilä Motor vom Typ 8RT-flex58T. Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von maximal 20 Knoten. Bauaufsicht und Klassifizierung des Spezialfrachters übernahm die italienische Gesellschaft Registro Italiano Navale (RINA).
Mit Fertigstellung dieses Schiffes wurde für Grimaldi nun auch die im Jahr 2014 begonnene Sechser-Serie abgeschlossen. Sie besteht aus den Einheiten „Grande Lagos“ (IMO 9672088), „Grande Tema“ (IMO 9672090), „Grande Cotonou“ (IMO 9672105), „Grande Abidjan“ (IMO 9680712), „Grande Dakar“ (IMO 9680724) und nun auch der „Grande Luanda“. fab/DH