Containerwiegen: Befrachter sollen Erfahrungen mitteilen
Im kommenden Jahr treten die Regeln zur Verifizierung der Containergewichte in Kraft. Die britische Küstenwache MCA hat dazu jetzt ein Konsultationspapier veröffentlicht.
Das in Zusammenarbeit mit der British International Freight Association (BIFA) erarbeitete Papier richtet sich an alle Unternehmen, die im Vereinigten Königreich Güter für den Seetransport verladen. Gemäß den Regularien im SOLAS-2-Abkommen der IMO ist künftig der Verlader für das Wiegen und die korrekte Gewichtsangabe von Containern verantwortlich. Allerdings sieht die sogenannte „Methode 2“ im SOLAS-Abkommen vor, dass die Reederei anhand der Frachtliste Gewichte auch schätzen kann und dabei Toleranzwerte einrechnet. Hierzu sollen die Befrachtungsunternehmen nun aber Stellungnahmen bei der Küstenwache abgeben. Den Behörden geht es darum, Erfahrungswerte und Daten zu sammeln, um die Richtlinien unter Umständen nachbessern zu können. Zudem möchte die BIFA von den Unternehmen erfahren, ob die „Methode 2“ für die geplante Übergangsfrist von zwei Jahren bis zur Einführung genauer Wiegemethoden ein praktikables Verfahren zur Gewichtsfeststellung bei Containern ist. pk