„CMA CGM Loire“ auf Jungfernfahrt
Carrier auf Jungfernreise: Die „CMA CGM Loire“ wurde jetzt in die Dienste der französischen Reederei eingegliedert und befindet sich aktuell im Bosporus.
Zusammen mit der „CMA CGM Ural“ wurde die „Loire“ im Februar abgeliefert. Für die französische Linienreederei waren es die achte und neunte Einheit von 28 bestellten Containerschiffen in der Größenklasse 9400 bis 10.900 TEU. Beide entstanden bei der chinesischen New Times Shipbuilding in Jiangsu. Die weiteren Ablieferungstermine für die übrigen Schiffe der Serie reichen bis ins dritte Quartal 2016.
Zu den Vorteilen der neuen Carrier zählt die Reederei den geringeren Schadstoffausstoß und die hohe Zahl an Reefer-Anschlüssen. Auf das Geschäft mit temperaturgeführten Transporten konzentrieren sich in jüngster Zeit zunehmend auch die Linienreedereien. Bei Neubau-Orders werden dementsprechend viele Reeferplätze eingeplant. Bei der „CMA CGM Loire“ sind es 1458 Reeferplugs bei einer Gesamtkapazität von 9365 TEU.
Der Box-Carrier ist auch mit einer veränderten Wulstbug-Form ausgestattet. Dadurch wird die Hydrodynamik wesentlich verbessert, so dass die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit bei 16 bis 18 Knoten liegt. Der Kraftstoffverbrauch wird dabei durch eine elektronische Motortaktung in Verbindung mit einem Abgassystem verringert. Als weitere Umweltschutzmaßnahme ist ein modernes Ballastwassersystem eingebaut, das sowohl den IMO- als auch den US-Coast-Guard-Richtlinien entspricht. Dadurch kann die „CMA CGM Loire“ in allen Gewässern der Welt eingesetzt werden.
Zusammen mit den Schwesterschiffen „CMA CGM Volga“, „CMA CGM Danube“, „CMA CGM Elbe“ und „CMA CGM Litani“ verkehrt die „CMA CGM Loire“ im Bosphorus Express. Dieser verbindet Dalian, Tianjin, Kwangyang, Busan, Shanghai, Ningbo, Chiwan, Yantian, Tanjung Pelepas, Izmit, Istanbul, Contança, Odessa, Ilyichevsk und Port Said.
Außer diesen Schiffen übernimmt die französische Reederei 2015 auch sechs 18.000-TEU-Carrier. pk