Boskalis verbucht dreistelliges Millionen-Minus

Trotz eines zehnprozentigen Umsatzplus auf 2,57 Milliarden Euro hat Koninklijke Boskalis Westminster N.V. das Geschäftsjahr 2018 mit einem Fehlbetrag von 436 Millionen Euro abgeschlossen.  Wie der niederländische Dienstleister mitteilt, lag das Betriebsergebnis bei 83 Millionen Euro (Vorjahr: 150 Millionen Euro). Stark rückläufig waren mit 354 Millionen Euro auch das Ebitda (437 Millionen Euro) und das operative Ergebnis in Höhe von 119 Millionen Euro (185 Millionen Euro).

Das Minus sei im Wesentlichen auf einen starken Ergebnisrückgang im Bereich Offshore Energy zurückzuführen, berichtet Boskalis. Angesichts schlechter Aussichten habe das Dienstleistungsunternehmen im ersten Halbjahr 2018 beschlossen, die Low-End-Transportaktivitäten innerhalb dieses Bereichs einzustellen. Auch für die Hafenschleppaktivitäten hätten sich die Marktbedingungen verschlechtert, vor allem durch die Konsolidierung bei den großen Containerreedereien. „Zusammengenommen führten diese Entwicklungen zu einer außerordentlichen Belastung von 519 Millionen Euro, die fast ausschließlich nicht zahlungswirksam war und im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Firmenwerte und Schiffe bestand“, heißt es in der Mitteilung.

Ein deutliches Plus konnte Boskalis im vergangenen Jahr dagegen beim Auftragsbestand verzeichnen, der um 23 Prozent auf 4,29 Milliarden Euro wuchs. bek

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