Asien–Europa im Kombi-Dienst

Der Bahn-Abschnitt von AE19 verbindet Nachodka mit St. Petersburg, Foto: Maersk
Was im August 2019 eher als Experiment begann, wird jetzt zu einer festen Größe innerhalb des Service-Netzwerks vom dänischen Schifffahrts- und Logistikkonzern Maersk: Das Produkt AE19, das Asien und Europa mit einem kombinierten Bahn- und Schiffsverkehr verbindet, wird als Dauereinrichtung fortgesetzt. Das teilte Maersk jetzt mit.
„Wir freuen uns, dass dieses einzigartige Produkt (...) formell zu einem wöchentlichen Service wird und einen festen Platz in unserem Produktportfolio erhält“, sagte dazu Zsolt Katona, Managing Director Osteuropa bei Maersk. Der Konzern reagiert damit auf eine gestiegene Kundennachfrage nach dem Service.
Der AE19-Dienst basiert auf Shortsea-Verbindungen zwischen Häfen in Korea, Japan, China sowie Nachodka im Fernen Osten Russlands und führt dann über eine Interkontinental-Bahnstrecke nach St. Petersburg. Von dort aus geht es erneut per Shortsea-Verkehr weiter nach Europa, unter anderem nach Helsinki und Rauma sowie Polen und Bremerhaven.
Laut Maersk profitieren die Nutzer von AE19 von schnelleren Transitzeiten im Vergleich zu reinen Seefrachtprodukten und erheblich geringeren Kosten gegenüber Luftfracht. ger