Elbe-Seitenkanal weiter stärken

Der nationale und internationale Stellenwert des Elbe-Seitenkanals (ESK) soll weiter gestärkt werden.

Das betonte Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, am Mittwoch im niedersächsischen Scharnebeck. Gemeinsam mit mehr als 30 Abgeordneten des Deutschen Bundestages sowie Vertretern von Handelskammern und aus der Verkehrswirtschaft besuchte er das dortige Schiffshebewerk, das 2016 auf eine 40-jährige Betriebszeit zurückblicken kann.

Das Verkehrsaufkommen auf dem rund 115 Kilometer langen ESK entwickelt sich auch im laufenden Jahr ausgesprochen güns tig, berichtete Martin Köther, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Uelzen. Das his torische Spitzenergebnis aus 2014 von insgesamt 10,8 Millionen Tonnen könnte in diesem Jahr nochmals überschritten werden. Köther: „Bis August lag das Transportaufkommen bereits um fünf Prozent über dem Vorjahreszeitraum.“ Der Amtsleiter stellte in seinem Vortrag die enge Verzahnung des ESK mit dem Hamburger Hafen heraus, für den die künstliche Wasserstraße als Hinterland-Achse unverzichtbar sei. Köther berichtete weiter, dass das Ertüchtigungsprogramm für das Schiffshebewerk Scharnebeck auch 2016 fortgeschrieben werde und sich dabei auf den Westtrog konzentriere. Diese Arbeiten sollen dann 2018 beendet sein. Ferlemann ging in seinem Vortrag intensiv auf den möglichen Bau einer neuen Schleuse parallel zum Hebewerk ein. EHA

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