Umschlagminus in Rostock
Gemischte Jahresbilanz für den Seehafen Rostock: Nach mehreren Wachstumsjahren in Folge ist der Güterumschlag im vergangenen um knapp vier Prozent auf 25,6 Millionen Tonnen zurückgegangen.
Das mit 17 Prozent größte Minus wurde bei Schüttgütern verbucht, von denen 2018 insgesamt 5,8 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden. Zweistellig war auch der Rückgang bei den Flüssiggütern: 2,3 Millionen Tonnen waren 15 Prozent weniger als 2017. Negativ entwickelte sich auch der Stückgutumschlag, der um 8 Prozent auf 580.000 Tonnen zurückging.
Plus bei RoRo- und Fährverkehr
Mit einem Güterumschlag von 16,9 Millionen Tonnen ist der Seehafen Rostock dafür im RoRo- und Fährverkehr auch 2018 gewachsen. In diesem Segment wurden vier Prozent mehr Güter umgeschlagen als im Vorjahr. Das sei „besonders erfreulich, übernimmt dieser Bereich im Ostseeraum doch traditionell den Transport der hochwertigen Güter“, sagte Hafenchef Dr. Gernot Tesch am Freitag zu den Bilanzzahlen. „Durch die geringere Tonnageintensität genügte dieses Wachstum aber nicht, um die Umschlageinbußen bei den besonders tonnenintensiven Massengütern vollständig zu kompensieren“, ergänzte Co-Geschäftsführer Jens Scharner. bek