Rostock erhält neues Getreidesilo

Bis zum Ende des Jahres 2018 soll im Rostocker Überseehafen auf der westlichen Seite von Pier IV am Liegeplatz 18 ein neuer Getreidebelader mit einer Nennleistung von 1200 Tonnen pro Stunde vom Umschlagunternehmen Euroports Germany errichtet werden.

Das Agrarhandelsunternehmen Beiselen GmbH mit Hauptsitz in Ulm beabsichtigt, diesen Getreidebelader für seinen Getreideexport zu nutzen. Dafür wird die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Beiselen eine Fläche von etwa fünf Hektar auf Pier IV im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages zur Verfügung stellen. Beiselen wird dort in den kommenden zweieinhalb Jahren ein Getreidesilo und ein Förderbandsystem, das an die Anlage von Euroports anschließt, bauen. Darauf verständigten sich die drei Unternehmen nach mehr als zwölfmonatigen Verhandlungen.

Rostock zählt bereits heute zu den wichtigsten Getreideexporthäfen Deutschlands. In den vergangenen drei Jahren wurden über den Hafen jährlich mehr als drei Millionen Tonnen Getreide exportiert. Euroports Germany betreibt bereits einen Getreidebelader im Hafenbecken C an Liegeplatz 17, ein weiterer wird von einem Agrar unternehmen an Liegeplatz 13 betrieben. Mit dem bis Ende des Jahres 2018 zu errichtenden neuen Belader im Überseehafen Rostock sollen insbesondere zusätzliche Getreidemengen von Beiselen, aber auch anderer Getreidehändler umgeschlagen und Kapazitätsengpässe beseitigt werden. „Wir werden mit dieser Investition in Höhe von etwa zehn Millionen Euro den Service und die Leistungsfähigkeit des Getreideterminals erhöhen. Dies kommt allen bestehenden Getreidekunden sowie Neukunden zugute“, sagte Günter Fett, Geschäftsführer von Euroports Germany.

„Mit einer Investition von rund 25 Millionen Euro in eine hochmoderne Getreideerfassungs- und Siloanlage beabsichtigen wir, die Kapazitätsengpässe in Rostock zu beheben“, sagte Rainer Schuler, geschäftsführender Gesellschafter der Beiselen GmbH. pk

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