Rekordumschlag am Standort Brake

Die J. Müller Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr an ihrem Stammsitz in Brake erstmals mehr als acht Millionen Tonnen umgeschlagen.

Wie der Betreiber von Seehafenterminal-Anlagen in Brake und im Bremer Holz- und Fabrikenhafen jetzt mitteilte, legten der Seeverkehr von 6,27 Millionen auf 6,72 Millionen Tonnen und der Binnenverkehr von 1,14 Millionen auf 1,33 Millionen Tonnen zu. Der Seeverkehr stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,2 Prozent und lag damit 2,3 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen acht Jahre.

Investitionen in Höhe von acht Millionen Euro schob J. Müller 2015 für Brake an. Für das laufende Jahr sind für den Standort weitere sechs Millionen Euro vom Aufsichtsrat zu genehmigen, so das Unternehmen. Für eine verbesserte Verkehrsanbindung des Braker Hafens seien wichtige Weichen gestellt worden, etwa die Finanzierungsvereinbarung für die Boitwarder Brücke, so dass der Bau 2016 beginnen kann. Auch für das Bauvorhaben „B211 Neu“, die Ortsumgehung Mittelort, sei die Finanzierung jetzt gesichert. Die Umsetzung soll ebenfalls in diesem Jahr beginnen.

Niedersachsen Ports sieht den Seehafen Brake „besonders in der Lage, durch seine Schnelligkeit, seine Flexibilität und seine hohe Modernisierungsbereitschaft den Anforderungen des Marktes zu begegnen“. Basis des Erfolgs sei die „verlässliche und langjährige Zusammenarbeit“ zwischen der Hafenwirtschaft und dem Infrastrukturbetreiber. Ein wichtiges Projekt zur Verbesserung der Infrastruktur sei die Entwicklung der Südpier. 30 Meter der neuen Kranbahn wurden Ende 2015 fertiggestellt. Ab Anfang September 2016 sollen an der Südpier Anlegemöglichkeiten für zwei Schiffe mit einer Länge von 275 Metern und einem Tiefgang von bis zu 11,90 Metern vorhanden sein. NPorts investiert rund zehn Millionen Euro in die Sanierung. Voraussichtlich im Mai dieses Jahres will NPorts den Auftrag für den Bau der neuen Bahnüberführung an der Berliner Straße vergeben. fab

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