Neue Freiwillige an Bord
Der Seemannsclub Duckdalben in Hamburg kann sich eine Arbeit ohne junge Menschen, die sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes für diese außergewöhnliche Tätigkeit interessieren, nicht vorstellen. Mehr noch: Ohne sie müsste das Leistungsspektrum für die Seeleute in einigen Bereichen möglicherweise ausgedünnt werden.
Umso größer die Freude bei den Leitern des Seemanns clubs, Jan Oltmanns und Anke Wibel, dass seit wenigen Tagen sieben junge Erwachsene das Team bereichern. Es sind Annika, Anna, Pauline, Jo shua, Ole, Niklas und Jacob. Natürlich haben die jungen Leute alle einen Nachnamen. Doch beim Duckdalben geht es auch in puncto Anrede eher formlos zu. Das Du ist sozusagen Teil des Arbeitsvertrages, die Verpflichtung zum gegenseitigen Respekt aber auch. Insgesamt zählt der Duckdalben damit 16 hauptamtliche und mehr als 80 ehrenamtliche Mitarbeiter, darunter auch etliche im Pensionärsalter. Die sieben Neuen könnte man auch als ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk verstehen. Denn am 13. August besteht der Duckdalben seit 30 Jahren. Und das wird groß gefeiert. Im vergangenen Jahr zählte der Club 34.523 Besucher, im Jahr zuvor waren es 37.465. Der Duckdalben ist nach den gleichnamigen Verankerungspfählen, den Dalben, benannt und wurde 2011 als bester Seemannsclub der Welt ausgezeichnet. EHA