Mexiko: Große Pläne für APM-Terminal

Das zur Maersk-Gruppe gehörende Unternehmen APM Terminals (APMT) hat für sein kürzlich in Betrieb genommenes Projekt in Mexiko große Pläne.

So soll die Ladungskapazität im Hafen von Lazaro Cardenas von heute 1,2 Millionen TEU pro Jahr auf rund 4,1 Millionen Standardcontainer erweitert werden. Planmäßig sollen die dafür vorgesehenen Bauarbeiten noch in den Zeitraum von 2027 bis 2030 hineinreichen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 900 Millionen US-Dollar.

Um das gesetzte Ziel zu erreichen, will APMT unter anderem die Wassertiefe des eigenen Terminals von 16,5 auf 18 Meter erweitern und die Kailänge verdoppeln – von heute 750 Meter auf rund 1,5 Kilometer. Aktuell stehen für den Umschlag sieben Schiff-zu-Land-Krane zur Verfügung, bis 2030 sollen es 15 sein.

Während der jetzt eröffnete, erste Bauabschnitt des neuen APM-Terminals ein Areal von 49 Hektar beansprucht, wird die Gesamtfläche der fertigen Anlage 102 Hektar betragen.

Fünf Gleisanschlüsse

Für die avisierte Kapazitätssteigerung im Hafen von Lazaro Cardenas sind bereits gute Voraussetzungen geschaffen. Schon heute verfügt das halbautomatisierte APM-Terminal über fünf Gleisanschlüsse und ist an ein unternehmenseigenes Inlandterminal in Cuautitlan Izcalli, in der Industriezone von Mexiko-Stadt, angebunden. Auch das Schienennetz will der Terminalbetreiber auf zehn Anschlüsse erweitern.

„Mexiko spielt eine zentrale Rolle in unserer Firmenstrategie“, sagte Jose Rueda, Managing Director der Mexikosparte von APM Terminals. Schließlich stehe der nordamerikanische Staat hinter Brasilien und Panama auf Platz 3 im Containerumschlag Lateinamerikas.

Die offizielle Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts erfolgte Ende Februar durch die „Maersk Salalah“ (IMO 9352016). Der 9600-TEU-Carrier bedient für Maersk Line den AC2-Transpazifik-Dienst aus Asien (THB 2. März 2017). Der unter dänischer Flagge verkehrende Boxcarrier wurde 2008 gebaut, ist 334 Meter lang, rund 43 Meter breit und bis zu 14,5 Meter tiefgehend. ger/kk

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