Lübecker Hafen elektrisiert

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) geht einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität. So hat der Hafenbetreiber jetzt eine Schnellladesäule für Elektroautos in Betrieb genommen.

Die Anlage am Travemünder Hafenhaus richtet sich vor allem an Reisende, Besucher und Beschäftigte im Hafenhaus und am Skandinavienkai, teilte die LHG zur Einweihung mit. Die E-Tankstelle sei aber auch öffentlich zugänglich und mit den Anlagen von Betreiber Allego besonders geeignet für Elektrofahrzeuge mit Schnellladefunktion, so dass Nutzer von verkürzten Ladezeiten profitieren könnten. Einmal „auftanken“ dauert, abhängig von der Batteriekapazität im eigenen Fahrzeug, rund 25 Minuten, so die LHG.

Insgesamt eignen sich die Ladesäulen den weiteren Angaben zufolge für fast sämtliche Elektrofahrzeugmodelle und akzeptieren die gängigen Kredit- und Flottenkarten sowie Apps. 24 Stunden am Tag, vor der Abreise oder nach der Ankunft der Fähre, könne „gezapft“ werden.

Die Installation der Säulen ist Teil des Projektes fast-E, mit dem die Europäische Union den Ausbau der Infrastruktur für schnelles Laden fördert. Die LHG stellt die Fläche für die Mini-Tankstelle zur Verfügung. Die Investitionskosten von rund 60.000 Euro kommen zum Teil aus dem EU-Fördertopf TEN-T.

„Mit unserer Schnellladesäule stärken wir eMobility im Allgemeinen und den Standort im Besonderen. Gleichzeitig rücken wir unseren Hafen in den Fokus der Reisenden, die bereits elektromobil unterwegs sind“, unterstrich Sebastian Jürgens, Geschäftsführer der LHG. Und deren Zahl wird steigen, ist er überzeugt.

Denn die Elektromobilität macht Fortschritte: Gerade die Reichweite der Fahrzeuge bessert sich kontinuierlich. Auch bei Allego herrscht Optimismus: Gemeinsam mit der LHG „wollen wir einen spürbaren Beitrag leisten, um der Elektromobilität als bedeutsamste neue Antriebstechnologie in Europa zum Durchbruch zu verhelfen“, sagte Marc Kudling, Realisation Manager bei Allego. Tom Patrik Österreich, Prokurist und Bereichsleiter der LHG ergänzt: „Dank der professionellen Arbeit aller Beteiligten haben wir es in einer verhältnismäßig kurzen Zeit geschafft, den Reisenden einen zusätzlichen Service am Standort Skandinavienkai zur Verfügung zu stellen.“ ger

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