Köhlbrandbrücke mit Lkw-Leitsystem

Trotz des seit dem 7. Januar im Bereich des Mittelteils der Hamburger Köhlbrandbrücke geltenden „Abstandsgebots für Lkw“ soll der allgemeine Verkehrsfluss nach Möglichkeit nicht dauerhaft negativ beeinflusst werden.

Dafür setzt sich die Hamburg Port Authority (HPA) ein, die zugleich am Dienstag die Einführung eines für Deutschland neuartigen, sogenannten „Abstandstrichters“ für Lkw ankündigte. Dieses Leitsystem soll bewirken, dass die Lkw, die seit Ende Januar 2012 sowieso nur noch den rechten Fahrstreifen je Fahrtrichtung der extrem stark belasteten Köhlbrandbrücke nutzen dürfen, die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sowie den Mindestabstand zum Vordermann von 50 Metern im Bereich des frei tragenden Mittelteils diese auch einhalten, und zwar effektiv. Die Fahrer erkennen diese Vorgaben ab sofort in Gestalt von besonderen Fahrbahnmarkierungen. Sie sind angelehnt an Formen, die sich bereits in den Niederlanden oder in Skandinavien bewährt haben. Das neue Leitsystem zeigt den Truckern bereits beim Einfädeln auf die Brücke den Idealabstand zum vorausfahrenden Lastwagen an. Halten die Fahrer diese Vorgabe ein und fahren konstant mit einem Abstand von zwei Dreiecken zum nächsten Lkw die Brücke hinauf, steigert sich der Abstand kontinuierlich von gut 20 Metern am Beginn der Rampe bis auf 50 Meter im Bereich der sogenannten Strombrücke. EHA

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