Insolvenzverfahren eröffnet

Mit allen Beteiligten eine konstruktive Lösung für den Hafenbetriebsverein Lübeck e.V. zu finden“, bleibt das erklärte Ziel des Insolvenzverwalters, Prof. Dr. Klaus Pannen, aus Hamburg.

Mit Stichtag 1. August wurde das Insolvenzverfahren über den Hafenbetriebsverein eröffnet, der Anfang Juni zunächst Insolvenz angemeldet hatte. Von dem Vorgang betroffen waren rund 150 Mitarbeiter. Hauptursache für diese Entwicklung war der deutliche Minderbedarf von Arbeitskräften, die vor allem zum Abfedern von Bedarfsspitzen beim Güterumschlag benötigt werden. Der wichtigste Nachfrager nach Mitarbeitern aus dem „Hafenarbeiterpool“, wie diese Einrichtung auch umschrieben wird, war die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG).

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Lübeck sei auf keinen Fall „die sofortige Einstellung des Betriebs verbunden“, so der Insolvenzverwalter weiter. Der Arbeitsbetrieb laufe „zunächst weiter“. Der Insolvenzverwalter werde daher gemeinsam mit dem Betriebsrat und „den übrigen Beteiligten einen Weg suchen, die entstandenen strukturellen Probleme zu beseitigen“, heißt es weiter in der am Dienstag verbreiteten Erklärung. Die Nachricht von der Zahlungsunfähigkeit der Traditionseinrichtung war im Juni sowohl von der schleswig-holsteinischen Landesregierung als auch von der Lübecker Hafenwirtschaft mit Bestürzung aufgenommen worden. EHA

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