HPA-Flotte verjüngt (+ Bildergalerie)

Mit ihrem umfangreichen Flottenerneuerungsprogramm ist die Hamburg Port Authority (HPA) wieder einen Schritt vorangekommen.

In Anwesenheit von Wirtschaftssenator Frank Horch, HPA-Chef Jens Meier und Jürgen Freudenberg, Geschäftsführer der Lauenburger Hitzler-Werft, wurden am Dienstag die beiden ersten Eisbrecher-Neubauten in Empfang genommen. Die eigentliche Taufe der beiden jeweils rund 2,9 Millionen Euro teuren Arbeitsschiffe wird allerdings erst im Laufe des Januar 2016 erfolgen.

Die beiden jeweils 18 Meter langen und 6,20 Meter breiten Neuzugänge, die mit ihrem Rumpf im typischen HPA-Blau bereits in den aktuellen Hausfarben des Unternehmens lackiert sind, ersetzen den alten Schlepper und Eisbrecher „Christian Nehls“ beziehungsweise die „Hafenbau 2“ (jetzt Johann Reinke). Bei der Konstruktion der Neubauten wurde die bestehende Rumpfform übernommen, da sie sich in den speziellen Eisverhältnissen im Hamburger Hafen bewährt hat, sagte Stephan Albrecht, Leiter HPA-Fahrzeug- und Gerätebetrieb, dem THB. Um sicherzugehen, dass die neuen Eisbrecher allen Anforderungen standhalten, wurden jedoch zunächst Modelle angefertigt und in der Hamburgischen Schiffbauversuchsanstalt (HSVA) umfassend getestet. Mit Erfolg. Albrecht weiter: „Beide Schlepper sind mit leistungsstarken Antriebsanlagen ausgerüstet und somit besonders für den Eisbrecherdienst geeignet. In der übrigen Zeit werden die Schiffe als Hafenschlepper für Schlepp- und Verholarbeiten sowie für allgemeine Transporte eingesetzt.“ Das wurde auch untersucht: die Ausrüstung der Neubauten mit einem LNG-Antrieb. Die intensiven Prüfungen ergaben jedoch, dass sich ein solches Antriebskonzept für diese Einheiten nicht umsetzen lassen würde.

Bei der Hitzler-Werft entstehen derweil zwei weitere, allerdings größere Neubauten für die HPA. Sie gelten als Ersatz für die Schlepper „Hugo Lentz“ und „Johannes Dalmann“. Ihre Ablieferungen sind für den Sommer und Herbst 2016 geplant. Hitzler-Werft-Chef Freudenberg hebt die Bedeutung dieses Auftrags für sein Unternehmen hervor: „Für uns bedeutet das die Sicherstellung der Auslastung bis Ende 2016.“ Man erhoffe sich über die erfolgreiche Umsetzung der Aufträge auch „den Einstieg in den Hamburger Hafen“. EHA

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