Hamburger Hafenkonzern HHLA erhöht die Dividende
Der Hamburger Hafenkonzern HHLA hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr unter schwierigen Rahmenbedingungen gesteigert und erhöht die Dividende. Die Aktionäre sollen 52 Cent je Aktie erhalten, nach 45 Cent im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit.
Der Konzernjahresüberschuss lag mit knapp 59 Millionen Euro um 8,5 Prozent über dem Vorjahr. Schon zuvor hatte die HHLA eine Umsatzsteigerung um fünf Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro veröffentlicht.
Der Umschlag an den drei Hamburger Containerterminals der HHLA erhöhte sich nur leicht um 1,2 Prozent auf 7,2 Millionen Standardcontainer (TEU). Das lag auch daran, dass der Containerumschlag mit Russland rückläufig war. Gut lief dagegen der Transport der Container ins Hinterland, der um 9,4 Prozent auf 1,3 Millionen TEU zulegte.
Der Umsatz stieg demnach um fünf Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) von 154 auf 169 Millionen Euro.
Die Konzernstrategie habe sich als so robust erwiesen, dass die HHLA selbst unter schwierigen Rahmenbedingungen noch überdurchschnittliche Ergebnisse erwirtschaften konnte, sagte dazu Konzernchef Klaus-Dieter Peters. Damit spielte er auf die weitere Verzögerung bei der Elbvertiefung sowie die regionalen Krisen in Russland und der Ukraine an. Zudem verschärft sich der Wettbewerb zwischen den Großhäfen an der Nordsee weiter, weil auch Hauptkonkurrent Rotterdam seine Kapazitäten ausbaut. lno/pk