Hamburg stärkt Handel mit Fernost

Das 19.100-TEU-Schiff „CSCL Arctic Ocean“ hat auf seiner Jungfernreise Hamburg erreicht.

Im März hatte der Mega-Boxer (IMO 9695169) von China Shipping (CSCL) die koreanische Großwerft Hyundai Heavy Industries verlassen. Am Sonntag war es dann so weit: CSCL stellte mit dem 400 Meter langen und 59 Meter breiten Schiff seinen nächsten Containerriesen in der Elbmetropole vor. In der Nacht zum Montag machte die „CSCL Arctic Ocean“ am Terminal Eurogate Platz 1 fest.

Der aus Rotterdam als letztem Ladehafen kommende Frachter ist mit 187.541 BRZ vermessen und kommt bei 184.320 Tonnen Tragfähigkeit auf einen Tiefgang von 16 Metern. Die Baukosten des Schiffes liegen bei 136,6 Millionen Dollar.

Angetrieben wird der Carrier über einen MAN-B&W-Motor vom Typ 12S90ME-C9. Die Maschine erreicht eine Leistung von 56.800 Kilowatt und bringt das von China Classification Society klassifizierte Frachtschiff auf eine Geschwindigkeit von bis zu 23,8 Knoten.

Der Erstanlauf des Neubaus von CSCL unterstreicht die gewachsenen Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China. Davon profitiert insbesondere Hamburg. „China ist der mit Abstand bedeutendste Marktpartner im Containerverkehr – rund jeder dritte Container, der über die Hamburger Kaikanten geht, wird zwischen Hamburg und dem Reich der Mitte transportiert“, sagte Axel Mattern von Hafen Hamburg Marketing dem THB. Der Boxenumschlag in der Elbmetropole legte im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent zu, insbesondere aufgrund des starken Wachstums im China-Geschäft mit rund drei Millionen TEU. CSCL zählt zu den Stammgästen des Hamburger Hafens. So war zum Jahresstart bereits die ebenfalls 19.100 TEU fassende „CSCL Globe“ hier zu Gast. fab

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