Hafenvielfalt beflügelt Umschlag

Stammsitz und wichtiges Aktionsfeld für die Schramm-Group: der Elbehafen Brunsbüttel, Foto: Hafen Brunsbüttel
Die Hafengruppe Brunsbüttel verspürt weiterhin kräftigen Rückenwind auch dank der vollzogenen Standortdiversifizierung.
Wie das zur mittelständischen Schifffahrts-, Logistik- und Häfen-Gruppe gehörende Unternehmen am Freitag darlegte, erzielten sowohl die norddeutschen Standorte als auch die neuen Beteiligungen in Schweden zwischen Januar und Juni zum Teil deutliche Zuwächse. Heißt konkret: Die norddeutschen Standorte kamen auf rund 8,2 Millionen Tonnen – nach 7,3 Millionen Tonnen im Vorjahresvergleichszeitraum (plus 12 Prozent). Frank Schnabel, Mitglied der Geschäftsführung der Schramm-Group: „Das Umschlagsergebnis des ersten Halbjahres bestätigt unser Konzept der Universalhafenstrategie und der standortübergreifenden Ausrichtung.“
In den drei Brunsbütteler Hafenbereichen gingen im Berichtszeitraum insgesamt rund 6,7 Millionen Tonnen über die Kaikanten – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zufrieden ist die Firmengruppe auch mit dem neuen Engagement in Schweden. Seit dem 1. März ist die Schramm Ports & Logistics Sweden AB Mehrheitsanteilseigner des schwedischen Hafenbetreibers und Logistikunternehmen Söderhamns Stuveri & Hamn AB (SSHAB). In der Region Söderhamn, an der Ostküste in Zentral-Schweden gelegen, ist die SSHAB Betreiber der Häfen Orrskär, Stugsund und Langrör und darüber hinaus Logistikdienstleister an drei Hafenanlagen in Vallvik, Sandarne und Åla.
Sie befinden sich im Eigentum von Industrieunternehmen. Hauptumschlaggüter sind verschiedene Holzprodukte, deren Mengen in Kubikmetern bemessen werden. Im ersten Halbjahr wurden in Schweden rund 597.000 Kubikmeter bewegt – ein Plus von 2 Prozent. An weiteren Gütergruppen wurden im skandinavischen Land gut 245.000 Tonnen bewegt – ein Zuwachs von 12 Prozent. EHA