Gute Geschäfte in Schweden

Nachdem die Brunsbütteler Schramm Group vor zwei Jahren erfolgreich in Skandinavien Fuß gefasst hat, sollen die Geschäftsaktivitäten in Schweden künftig ausgeweitet werden.

„Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, weitere Häfen zu betreiben oder maritime Logistikdienstleistungen anzubieten, werden wir dies prüfen“, sagte Frank Schnabel, Geschäftsführer der Schramm Group und CEO der Schramm Ports & Logistics Sweden AB (SPL), vergangenen Donnerstag in Stockholm bei der ersten Auflage des German-Swedish Port Events. An der Veranstaltungen beteiligten sich auch Hafen Hamburg Marketing (HHM) und der Hafen Kiel.

Wie Schnabel weiter berichtete, gebe es auch in Söderhamn Pläne zur Expansion. Die SPL Sweden, eine hundertprozentige Tochter der zur Schramm Group gehörenden Brunsbüttel Ports GmbH, ist seit 2017 Mehrheitsanteilseigner an der Söderhamns Stuveri & Hamn AB (SSHAB). Das schwedische Unternehmen ist Betreiber beziehungsweise Logistikdienstleister an insgesamt sechs Hafenterminals in der Region Söderhamn. „Wir wollten ganz bewusst unsere Hafengruppe mit Standorten im Ostseeraum vergrößern, da wir von dem Markt überzeugt sind“, sagte Schnabel.

Der größte der sechs Hafenstandorte in Söderhamn ist der Hafen Orrskär. Rund eine Million Kubikmeter Schnittholz werden dort pro Jahr verladen. Damit ist der Hafen ein zentraler Hub in Schweden für den Export von Schnittholz. „Unsere Strategie in Orrskär ist die Erweiterung des Umschlags von Holzprodukten. Zeitgleich wollen wir aber auch neue Ladungsgüter und Kunden gewinnen“. Ähnlich wie die Häfen in Brunsbüttel sollten künftig auch die schwedischen Häfen zu Universalhäfen entwickelt werden.

Der Hafenausbau sieht die Errichtung eines dritten Liegeplatzes für Schiffe von bis zu 200 Meter Länge und 11 Meter Tiefgang sowie die Schaffung von zusätzlich zwei Hektar Lagerfläche vor. Mit der Errichtung des dritten Liegeplatzes und dem zusätzlichen Kauf von mindestens einem Hafenmobilkran soll die Kapazität und Effizienz des Hafens weiter gesteigert werden – sowohl für den Umschlag von Holzprodukten als auch für neue Umschlaggüter, zum Beispiel Windenergieanlagen. bek

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