Göteborg exportiert wieder mehr Fahrzeuge

Der Hafen von Göteborg verzeichnet seit Ende April wieder einen Anstieg bei den Fahrzeugexporten. Der Umschlag wird von den Terminalbetreibern Logent Ports and Terminals, Stena Line und Göteborg RoRo Terminal abgewickelt. Die kombinierten Volumina dieser Unternehmen machen Göteborg zum größten Fahrzeugumschlaghafen Schwedens.

Zugpferd sowohl im Ex- als auch im Import sind die Unternehmen der Volvo-Gruppe. „Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden sich in den Zahlen des zweiten Quartals widerspiegeln, obwohl wir uns bereits in einem Erholungsprozess befinden“, sagt Reine Johansson, Geschäftsführerin von Logent Ports and Terminals im Hafen von Göteborg. Ende März hatte Volvo die Produktion in Göteborg und Gent vorübergehend gestoppt.

Logent Ports and Terminals bedient hauptsächlich Überseemärkte wie die USA, Australien, Japan und China, wo Volvo weiterhin gute Verkaufszahlen verzeichnen würde. Auch innerhalb des High-and-Heavy-Segments berichteten Hersteller über einen stetigen Anstieg der Exporte, so etwa bei Baggern, Lastkraftwagen und anderen Schwerlastfahrzeugen. Der Import habe sich dagegen noch nicht auf dem Niveau stabilisiert, wie dies bereits bei den Exporten der Fall sei.

„Wenn sich das Importvolumen wieder erholt, werden wir die Kapazität haben, mehr Schiffsanläufe und höhere Fahrzeugmengen zu bewältigen. Wir verfügen über große Lagerflächen und können den Kunden eine schnelle Auslieferung und den Weitertransport auf Schiene und Straße anbieten“, erklärt Johansson.

Wie dem Hafen von Göteborg insgesamt sei es auch Logent Ports and Terminals gelungen, den Betrieb trotz der Corona-Pandemie aufrechtzuerhalten. Sämtliche Abfertigungsprozesse funktionierten demnach ohne Einschränkungen.

In größerem Umfang als vor Covid-19 wird am Fahrzeugterminal auch andere Fracht umgeschlagen, wie Johansson berichtet: „Die Situation hat es uns ermöglicht, mit dem uns zur Verfügung stehenden flexiblen Raum mehr Projektladungen aufzunehmen.“ Infolge der Pandemie werde auch öfter zwischengelagert. „Wir können innerhalb des Zollbereichs sowohl wettergeschützte als auch offene Lagerräume als Alternative zur sofortigen Abholung anbieten“, sagt Johansson. Die Zunahme der Anfragen für die Lagerung von Fracht und Materialien hänge auch mit zahlreichen großen Infrastrukturprojekten in Göteborg zusammen. bek

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