Duckdalben als Rettungsinsel

Als einen „Hafen für Herz und Seele“ versteht sich der Internationale Seemannsclub Duckdalben der Seemannsmission Hamburg-Harburg seit Jahr und Tag.

Dass seine Präsenz weiterhin von größtem Wert ist, können die beiden Clubleiter Anke Wibel und Jan Oltmanns auch für das zurückliegenden Jahr bestätigen. „Die Verdichtung der Arbeit an Bord der Containerschiffe nimmt zu. Die Liegezeiten werden immer kürzer. Wir können die zunehmende Arbeitsbelastung daran ablesen, dass immer mehr Seeleute im Club nach Hilfe und Betreuung fragen“, berichtet Wibel. 2015 zählte der in direkter Nachbarschaft zu den großen Containerterminals in Waltershof verankerte Club 34.523 Besucher (2014: 37.465). Die Seeleute stammten dabei aus 105 Ländern. Die mit Abstand stärkste Gruppe stellten dabei Seeleute von den Philippinen mit 18.484 Gästen (2014: 20.272). Sailors aus Indien belegten mit 3715 Visiten den zweiten Rang, gefolgt von seefahrendem Personal aus China mit 2549 und der Ukrai ne mit 2301 Besuchern. Aus Deutschland stammten im Berichtsjahr 280 Clubgäste. Im Tagesdurchschnitt begrüßten die mehrheitlich ehrenamtlichen Club-Mitarbeiter 104 internationale Gäste. Damit die Seeleute in der knappen Hafenliegezeit den Club schnell und problemlos erreichen können, steht ihnen ein kostenfreier Fahrservice zur Verfügung. Die VW-Busse brachten es dabei 2015 auf eine Gesamtfahrleistung von 230.295 Kilometern (2014: 223.631).

Im vergangenen Jahr übernahm der Duckdalben noch eine weitere Aufgabe: Er kümmert sich seit dem Herbst auch um die Seafarers Lounge im neuen Cruise Center Steinwerder (CCS), in Ergänzung zu den entsprechen Einrichtungen an den Kreuzfahrtterminals HafenCity und Altona. EHA

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