CTA: „Guayaquil Express“ getauft

Am 15. April erstmals auf der Elbe: die „Guayaquil Express“, Foto: Hapag-Lloyd, H. Sommer
Hapag-Lloyd hat in Hamburg die „Guayaquil Express“ getauft.
Patin des vierten von fünf Neubauten der 10.500-TEU-Klasse war am Freitag Christine Kühne, Ehefrau von Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. Der Mehrheitsgesellschafter und Honorary Chairman der Kühne + Nagel International AG ist mit 14,6 Prozent an der Reederei beteiligt. An der Zeremonie am HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) nahmen auch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz sowie die Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Angela Titzrath, teil.
„Die Taufe ist ein Symbol für die enge Verbindung zu unserem Heimathafen, der gleichzeitig der Heimathafen der ‚Guayaquil Express‘ ist“, sagte Michael Behrendt, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hapag-Lloyd AG. Vorstandschef Rolf Habben Jansen ergänzte: „Für uns ist die ‚Guayaquil Express‘ ein ‚smart ship‘, mit dem wir exemplarisch zeigen, wie wir uns in ökonomisch herausfordernden Zeiten in unserer Industrie effizient aufstellen.“
Der Frachter wurde 2015 geordert, bei Hyundai Samho Heavy Industries in Südkorea gebaut und fährt im Europa-Südamerika-Verkehr. Mit 333 Metern Länge und 48 Metern Breite ist das Schiff für die neuen Schleusen des Panamakanals ausgelegt. Damit unterstreicht Hapag-Lloyd seine Rolle im Lateinamerika-Verkehr. Nach dem Zusammenschluss mit den Containeraktivitäten der CSAV 2014 gehört das Unternehmen zu den Marktführern in diesem Fahrtgebiet. Mit dem Einsatz des Schiffes bringt Hapag-Lloyd keine neue Tonnage in den Markt, sondern ersetzt zwei ältere Schiffe.
Alle fünf Neubauten fahren unter deutscher Flagge und haben DNVGL-Klasse. Ihr Heimathafen ist Hamburg. Die „Guayaquil Express“ mit maximaler Tragfähigkeit von 123.500 Tonnen läuft im SWX-Dienst die Häfen Hamburg, Antwerpen, Le Havre, Caucedo, Cartagena, Manzanillo/PA, Buenaventura, Callao, Puerto Angamos und Valparaíso an. FBi