Blackout auf „Olympus“

Zu einer sogenannten „Notankerung“ des Containerschiffes „NYK Olympus“ (IMO 9312987) kam es am Sonnabend auf der Unterelbe in Höhe der Lühemündung. Das bestätigte das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg (WSA). Der Vorfall des aus dem Hamburger Hafen kommenden, 2007 gebauten, 366 Meter langen und 45,80 Meter breiten Containerfrachters ereignete sich nach Behördenaufzeichnungen gegen 21 Uhr. „Eine Gefahr des Sinkens beziehungsweise einer Gewässerverunreinigung bestand zu keiner Zeit“, so das WSA. Seit Jahresbeginn häufen sich nach THB-Recherchen gerade in der Nord- und Ostsee Vorfälle wie der mit dem rund 8600-TEU-Carrier, bei dem Maschinenanlagen kurzfristig ausfallen. Vertreter aus Schifffahrtskreisen sehen eine mögliche Ursache in einer Störung bei der Treibstoffzufuhr.

Seit Jahresbeginn gelten in Nord- und Ostsee die neuen SECA-Bestimmungen. Es komme darauf an, die Leitungssysteme für die unterschiedlichen Treibstoffarten – MGO und/oder Schweröl – penibel zu reinigen, um einen Maschinen-Blackout auszuschließen. Weiter ungeklärt ist der Unfall im Schleusenkomplex Brunsbüttel des unter Zypern-Flagge fahrenden Mehrzweckfrachters „Saint George“ (IMO 9452323). Dieser rammte im März ungebremst das Nordtor (THB 23. März 2015). EHA

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