„Admiral Horch“ zeichnet Anke Wibel aus

So etwas gelingt nicht alle Tage: Ein Geheimnis bleibt bis zur entscheidenden Stunde auch tatsächlich geheim, so dass die Überraschung gelingt.

So erging es dieser Tage Anke Wibel, Diakonin seit 1987 und seit 21 Jahren mit der Leitung des Internationalen Seemannsclubs Duckdalben in Hamburg-Waltershof betraut. Ein Amt, das sie gemeinsam mit Jan Oltmanns ausübt, der als Mann der ersten Stunde bereits seit 1986 dem weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannten Seemannsclubs Stimme und Gesicht gibt. Das Duo Wibel/Oltmanns sorgt gemeinsam mit den Dutzenden von ehrenamtlichen Mitarbeitern dafür, dass alles rund läuft. Und weil das so ist, war jetzt, da der Duckdalben seinen 30. Geburtstag feiern konnte, der richtige Zeitpunkt gekommen, um auch „formell“ einmal Danke zu sagen und das mit einer kleinen Auszeichnung nach außen hin zu dokumentieren.

Hamburgs Senat hat für solche Anlässe den „Admiralitätsportugaleser in Silber“ geschaffen. Kein Orden, sondern eine Art Ehrenmedaille für Menschen, die sich besondere Verdienste um den Hamburger Hafen erworben haben. Dabei hat der Portugaleser eine lange Tradition. Denn zwischen 1675 und 1811 gab die Hamburgische Admiralität bereits eigene Portugaleser heraus. Darauf sind vor allem Darstellungen von Schiffen oder ganzen Flotten zu sehen. Die Medaillen sollen damit an die Geburtsstunde der Admiralität erinnern.

Anke Wibel ist seit 2013 erst die dritte Empfängerin dieser besonderen Auszeichnung. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch, immer wieder Gast im Duckdalben, freute sich daher ganz besonders, dass er diese Hamburger Ehrenmedaille an die in Brake geborene Diakonin übergeben konnte – und dass trotz der umfangreichen Vorbereitungen eben bis zum Schluss doch nichts „durchleckte“.

Admiralitätsnachfolger

Und auch das freute Horch: „Das Schöne an meiner Aufgabe als Wirtschaftssenator ist, dass ich quasi legitimer Nachfolger der Hamburgischen Admiralität bin.“ Und so geschah es jetzt: „Admiral“ Horch überreichte die Edel-Plakette an einen Menschen, „der seit 21 Jahren mit Leidenschaft, Herzblut, Fröhlichkeit und Kompetenz“ für den Duckdalben einsteht. EHA

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