HSH: Ex-Vorstände warten auf Prozess

Die Neuauflage des Strafprozesses gegen sechs frühere Vorstände der HSH Nordbank lässt weiter auf sich warten. Die 18. Strafkammer des Hamburger Landgerichts bereite sich inhaltlich auf das Verfahren vor, sei jedoch noch mit einer umfangreichen Wirtschaftsstrafsache blockiert, teilte ein Gerichtssprecher jetzt mit. Der komplette Vorstand der HSH vom Dezember 2007 stand ein Jahr lang wegen eines komplizierten Geschäfts vor Gericht, das nach Ansicht des Gerichts zwar sinnlos war und einen Schaden von 30 Millionen Euro verursachte, aber nicht strafbar. Der Vorwurf lautete Untreue. Vor gut drei Jahren waren Hans Berger, Dirk Jens Nonnenmacher, Peter Rieck, Jochen Friedrich, Bernhard Visker und Hartmut Strauß freigesprochen worden. Zwar hätten sie ihre Pflichten verletzt, aber nicht so stark, dass sie sich strafbar gemacht hätten, lautete stark verkürzt der Urteilstenor. lno/fab

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