Hapag-Lloyd: Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen
Hapag-Lloyd hat die geplante Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von 352 Millionen Euro beendet.
96,5 Prozent der bestehenden Aktionäre haben ihr Bezugsrecht ausgeübt, teilte die Hamburger Reederei am Dienstag mit. Insgesamt seien rund 11,7 Millionen neue Stückaktien zu einem Bezugspreis von 30 Euro platziert worden. Das Grundkapital der Gesellschaft wird sich damit auf 175,76 Millionen Euro erhöhen. Der Beschluss für die Kapitalerhöhung war vor drei Wochen gefasst worden (thb.info 28. September 2017).
Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 gewinnberechtigt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erfolgte gestern, die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung an den Wertpapierbörsen in Frankfurt und Hamburg ist für diesen Freitag (20.10.) geplant. Hapag-Lloyd will den Emissionserlös überwiegend zur Schuldentilgung und für allgemeine Unternehmenszwecke einsetzen.
Die Hauptgesellschafter CSAV Germany Container Holding, Kühne Maritime, Qatar Holding Germany und The Public Investment Fund of the Kingdom of Saudi Arabia hatten die Kapitalerhöhung in der Gesamthöhe garantiert. Sie hatten sich dazu verpflichtet, ihre Bezugsrechte zum Bezugspreis auszuüben und die neuen Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots bezogen wurden, zum Bezugspreis zu erwerben. Die Maßnahme war bereits bei der Übernahme von der United Arab Shipping Company (UASC) vereinbart worden, die schließlich Ende Mai erfolgte. fab