Weiße Flotte startet in die neue Saison

Jüngstes Fährschiff in der Flotte: Die noch im Bau befindliche „2020“ wird der „Lodi“ gleichen, allerdings über einen LNG-Antrieb verfügen, Foto: Stadtwerke Konstanz

Leinen los: Die Geschäftsführer der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) freuen sich auf den Start der neuen Saison, Foto: Stadtwerke Konstanz
Noch ohne das LNG-betriebene Fährschiff „2020“, das derzeit auf der Hamburger Werft Pella Sietas gebaut und ab Frühjahr nächsten Jahres im Pendelverkehr zwischen Konstanz und Meersburg eingesetzt wird, beginnt am Sonntag die neue Saison für die Bodensee-Schifffahrt.
Bis in den Oktober hinein fahren die Schiffe der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) im Kursverkehr nach festem Fahrplan: Von Schaffhausen bis Kreuzlingen, von Konstanz nach Überlingen, von Meersburg nach Lindau und von Romanshorn bis Bregenz lädt die Weiße Flotte dazu ein, den Bodensee und den Rhein zu erkunden.
Neben Fahrten zu den Bregenzer Festspielen, bei denen in diesem Jahr die Oper „Rigoletto“ gespielt wird, oder zu den großen Festen am See, stehen viele weitere Höhepunkte im Fahrplan – zum Beispiel die 48. Internationale Flottensternfahrt am 27. April. Neu im Programm ist die Summer-Lounge immer mittwochs auf der „Überlingen“. Von fast allen Häfen und Landestellen fahren Zuschauerschiffe zudem am 10. August zum Konstanzer oder zum Kreuzlinger Seenachtfest. Neu im Angebot ist auch die seequerende Verbindung an das deutsche Ufer nach Langenargen. Ein besonderes Naturerlebnis versprechen die „RheinErfahren“-Fahrten, bei denen ein Experte Wissenswertes über die Wasserlandschaft des Hochrheins berichtet.
Auch mit der abgelaufenen Saison zeigten sich die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein zufrieden: Rund 3,8 Millionen Fahrgäste kamen 2018 an Bord der Weißen Flotte und somit rund 150.000 mehr als im Vorjahr. Das lang anhaltend schöne Wetter sorgte vor allem im Frühsommer und Herbst für besonders viele Passagiere. bek