Top-Auslastung für „Berlin“

(Bild: Hasenpusch)

Pendelt zwischen Gedser und Rostock: die neue „Berlin“ (Foto: Scandlines, Claus Lillevang)
Erfolg für die Reederei Scandlines mit ihrem auf der Route Rostock–Gedser verkehrenden RoPax-Neubau „Berlin“: Auf der Abfahrt am 1. Juli vom dänischen Gedser aus wies das Schiff nach Unternehmensdarstellung eine Spitzenauslastung auf.
Und die liest sich so: 233 Pkw, zwei Wohnmobile, elf Karavans, fünf Busse und 20 Lkw füllten die beiden Autodecks „bis auf den letzten Lademeter“, so die Reederei. Und auch das gehört zu dieser herausragenden Einzelbilanz: Exakt 1079 Reisende hielten sich im Passagierbereich auf.
„Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Fähre die Nachfrage befriedigen können“, so Anette Ustrup Svendsen, Communications Manager bei Scandlines.
Gerade für Passagiere aus dem Großraum Berlin biete die Verbindung Rostock–Gedser klare Vorteile im Hinblick auf die Reisezeit, aber auch bezüglich des straßenseitigen Vor- beziehungsweise Nachlaufs.
Zwei-Stunden-Takt
Die „Berlin“ ist die erste von insgesamt zwei neuartigen Hybridfähren für diese Traditionsroute. Das Schiff nahm am 23. Mai seinen regulären Dienst auf. Somit war es möglich, den Fahrplan auf dieser Route zu verbessern. Das Schiff verkehrt im Zwei-Stunden-Takt von Rostock beziehungsweise Gedser.
Das Schwesterschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich im Herbst in Fahrt kommen und damit die in die Jahre gekommene „Kronprins Frederik“ (Baujahr: 1981) ersetzen. Scandlines hat indes beschlossen, die „Kronprins Frederik“ weiter in Dienst zu halten, um über sie als Ersatz sowohl auf der Strecke Rostock–Gedser als auch auf der Achse Puttgarden–Rødby zu disponieren.
Die neuen Hybrid-Fähren repräsentieren eine Investition von mehr als 140 Millionen Euro pro Schiff. Ergänzend zu diesen Einheiten hatte die Reederei weitere Investitionen in Hafenanlagen sowie den sogenannten BorderShop in Rostock vor genommen.
900.000 Frachteinheiten
2015 transportierte Scandlines auf ihren Routen rund 15 Millionen Passagiere, 3,3 Millionen Pkw, 900.000 Frachteinheiten sowie 65.000 Busse. EHA