Schon dreimal frisches LNG

Bei der AG-EMS-Gruppe steigt die Lernkurve in Sachen „LNG-Einsatz in der Flotte“ rasant an.

Haupterfahrungsträger ist derzeit die RoPax-Fähre ‚„Ostfriesland“, die zwischen Emden und Borkum pendelt. Die rund 30 Jahre alte Bestandsfähre ist das erste Schiff der AG-EMS-Flotte im sogenannten Dual-Fuel-Betrieb. Seit ihrer Wiederindienststellung am 17. Juni dieses Jahres hat die für rund 13,5 Millionen Euro umgebaute und nachgerüstete Wattenmeerfähre dreimal LNG gebunkert. Das teilte die Reederei dem THB auf Anfrage mit. Die Erstbefüllung erfolgte in Bremerhaven, wo die Fähre bei der Brenn- und Verformtechnik Bremen (BVT) umfassend umgebaut wurde. Die beiden anderen Kraftstoffübernahmen wurden im Heimathafen Emden vorgenommen. Bunker-Partner ist die Firma Bomin Linde, mit der AG EMS einen Rahmenvertrag unterzeichnet hatte (THB 29. Januar 2014). Das Flüssigerdgas stammte aus Zeebrugge und Rotterdam, wo entsprechende LNG-Importterminals vorhanden sind. Die Anlieferung ans Schiff erfolgte dabei mittels Tankwagen. Grundsätzlich könnte sich die Reederei auch den Bezug von LNG im benachbarten Eemshaven vorstellen, wo es ebenfalls Pläne für eine LNG-Versorgungseinrichtung gibt. Am kommenden Sonnabend steigt die LNG-Lernkurve nochmals an: Dann wird mit der „Helgoland“ das erste von vornherein für einen LNG-Antrieb konzipierte Fährschiff für die Reedereitochter Cassen Eils getauft und in Dienst gestellt. EHA

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