„Prinsesse Benedikte“ kehrt zurück
Das Fährschiff „Prinsesse Benedikte“ ist wieder im Dienst. Während des Umbaus war das Schiff im Baudock umgekippt.
Anette Ustrup Svendsen, Kommunikationschefin bei der deutsch-dänischen Reederei Scandlines sagte, das Schiff sei am Wochenende von der Werft an Scandlines übergeben worden. „Zur Wochenmitte wird es den Betrieb wieder aufnehmen“, so Svendsen gegenüber dänischen Medien.
Die mit einem Hybridantrieb ausgerüstete Doppelendfähre wird auf der Strecke zwischen Puttgarden und Rødby dringend erwartet. „Insgesamt klappt es ganz gut, aber vor allem am Wochenende haben wir die beginnende Feriensaison schon gemerkt“, so Svendsen weiter. Zeitweise sei es vor allem auf deutscher Seite zu Rückstaus auf Fehmarn gekommen. „Bei den Lkw mussten die Fahrer oft zwei Fähren abwarten, bevor sie an der Reihe waren.“ Die stark frequentierte Vogelfluglinie wird derzeit noch durch die Fähren „Holger Danske“ und „Mercandia VIII“ verstärkt.
Die mit 14.822 BRZ vermessene „Prinsesse Benedikte“ war im März bei der Werft Remontowa in Danzig gedockt. Dabei krängte das Schwimmdock um 13 Grad, wodurch das Schiff vom Kielblock abrutschte. Als Folge schlug das Schiff leck, der Maschinenraum wurde überflutet. Die Reparaturarbeiten dauerten bis Anfang des Monats.
Unterdessen bezweifelte Scandlines erneut die Möglichkeit eines erfolgreichen Betriebs der konkurrierenden geplanten festen Querung. Die Reederei hat Anfang des Monats eine Auftragsstudie von DIW Econ, dem Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, präsentiert, in der das Finanzierungskonzept in Frage gestellt wird. Das dänische Parlament musste jüngst die eingeplanten Finanzmittel erhöhen. pk